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Furcht vor Strafe in einem Raum des Wasserwerkbaus versteckt gehalten und sich in der Nacht den Posten bemerkbar gemacht, weil er es vor Kälte nicht mehr ausgehalten hatte.

Wir kamen hungrig auf den Block, hatten seit sechs Uhr früh nichts mehr gegessen. Aber das Mittagessen war inzwischen sauer und ungenießbar geworden. Während eine Anzahl Häftlinge das sauer gewordene Essen nicht verschmähte, ging ich hungrig zu Bett in der Hoffnung, mich noch einmal durchwärmen zu können. Aber frierend und zitternd stand ich nach zwei Stunden wieder auf, um mich für die schwere Fronarbeit des neuen Tages vorzubereiten.

Menschen als Versuchsobjekte für die chemische Industrie Jeden Morgen, gleich nach dem Wecken, mußten die Blockältesten zur Schreibstube, wo sie die Veränderungen der Blocks zum Appell meldeten und die Anordnungen der SS und Häftlings- Lagerleitung für den kommen­den Tag entgegennahmen.

Eines Tages kam unser Blockältester mit sichtlichem Miẞbehagen von diesem Gang zurück. Während wir an unseren Tischen saßen und wie immer in Eile unser Brot mit einem Becher Kaffee hinunterschlangen, verlas der Blockälteste von einer Liste eine Anzahl Häftlingsnamen, die im Lager bleiben mußten. Auch sein eigener Name war dabei.

Niemand wußte, was diese Liste zu bedeuten hatte. Es gab zunächst keiner­lei Anhaltspunkte, höchstens den, daß es sich um Häftlinge handelte, die ein hohes kriminelles Vorstrafenregister hatten. Nicht alle Blöcke hatten eine Liste bekommen, nur die K- Kompanie, die Strafkompanie und der Block 41, ein grüner Block.

Als wir abends nach der Arbeit ins Lager zurückkehrten, war das Rätsel gelöst. Zwei Blöcke waren geräumt und die Häftlinge darauf verteilt worden. Es handelte sich fürs erste um etwa drei- bis vierhundert Mann. Der Ver­kehr mit anderen Häftlingen wurde dadurch unterbunden, daß um beide Blöcke ein Stacheldrahtzaun gezogen worden war.

Die erste Versuchsstation für Fleckfieber- und Typhusimpfungen und für weitere Versuchszwecke war gegründet worden,

Der Ernährungszustand der meisten Häftlinge war so schlecht, daß sechs Wochen gute und ausreichende Ernährung nötig war, bevor irgendwelche Versuche an ihnen vorgenommen werden konnten. Sie bekamen in allem doppelte Rationen, Zigaretten und brauchten nicht zu arbeiten.

Nach sechs Wochen begannen die ersten Versuchsimpfungen. Zunächst handelte es sich um Fleck fieberimpfungen. Die Geimpften lagen tagelang im Fieberdelirium, nahmen keine Nahrung zu sich und waren alle sterbenskrank.

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