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blieb, aber keine Erde löste. Es war unmöglich, mit der Arbeit zu mogeln. Die Augen des Vorarbeiters verfolgten jeden Pickelschlag und jeden Schaufelwurf.
Um zehn Uhr erschien der SS - Kommandoführer mit seinem SS - Stabe und dem Capo Herzog. Sie waren alle mit Knüppeln bewaffnet und„ kontrollierten die Arbeit. Jede Gruppe wurde besichtigt und deren geleistete Arbeit überprüft. War die Arbeitsleistung unbefriedigend bekam es der Vorarbeiter, der die Häftlinge nicht genügend antreibe und zu wenig den Knüppel gebrauche. Schließlich drohte man, ihn ablösen zu lassen.
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Zur Oberaufsicht blieb dann meist während des ganzen Tages ein SSMann zurück.
Herzog wütete und tobte überall unter den Häftlingen und schlug wahllos auf sie ein. Wenn einer zu Boden stürzte, trieb er ihn mit Fußtritten wieder auf, und blieb ihm der Erfolg versagt, dann trat und hieb er so lange auf den Bedauernswerten ein, bis er sich nicht mehr rührte.
Der aufsichtsführende SS- Mann tat dasselbe und spornte die Vorarbeiter an, das gleiche zu tun. Einzelne von ihnen brachten es doch nicht übers Herz, hatten sich auch in dieser blutigen und brutalen Atmosphäre noch einen Funken menschlichen Gewissens erhalten und zuckten verzweifelt die Schulter. Dann sausten auf ihre eigenen Rücken Knüppelhiebe herab. Solche Vorarbeiter konnte die SS nicht gebrauchen. Ihre Vorarbeiterbinden wurden heruntergerissen, und sie mußten arbeiten wie die übrigen Häftlinge.
Ich arbeitete und schuftete, als ob ich Höchstsätze im Akkord erreichen wollte. Das Ergebnis meiner Anstrengungen stand in keinem Verhältnis zu ihnen. Sei es, daß ich die Werkzeuge noch ungeschickt handhabte, sei es, daß der Boden auch der geübtesten Hand den Erfolg versagte. Meine Arbeitsleistung blieb gering. Der Rücken schmerzte so stark, daß ich von unten her immer nach meinen Aufpassern schielte, um einen Augenblick zu erhaschen, wo ich das Rückgrat strecken konnte. Meine Hände bluteten, und große Blasen an den Innenflächen schmerzten bei jedem Pickelschlag.
Um 11 Uhr lagen die ersten Toten neben der Capobude.
Offiziell hieß es, sie seien den Abhang hinunter in den Steinbruch gestürzt. Jeder Häftling aber wußte, daß beide von SS - Angehörigen hinuntergestoßen worden waren.
Es waren zwei junge Polen , Burschen im Alter von 19 und 21 Jahren, zwei Brüder, von der SS als ,, Heckenschützen" bezeichnet.
Es war gut, daß die Leichen verbrannt und den Angehörigen nicht zur Schau gestellt wurden, sonst hätte das Herz der armen Mutter an dem gräẞlichen Anblick ihrer beiden Jungen ersticken müssen.
Um 12 Uhr war eine kurze Mittagspause. Während dieser Pause hielt der Capo Herzog Gericht über einen Brotdieb.
Von Vorarbeitern gehalten, schlug Herzog mit einem mächtigen Knüppel auf das Gesäß des Brotdiebes. Nach etwa zehn Schlägen sackte der Getroffene
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