wahlloses Herausreißen einzelner Sätze aus dem Zusammenhang bewußt ent­stellt und oft Dinge darüber verbreitet habe, deren Gegenteil er geschrieben, gemeint und gewollt hätte. Er habe in verschiedenen Abwehrschriften dies­bezügliche Dokumente gesammelt, Zeitungsartikel, Kritiken, seine Beschwerde­und Aufklärungsbriefe an die Redaktionen, Behörden, deren abschlägige Ant­worten usw. In einer dieser Abwehrschriften hieß es wörtlich: ,, Wenn der Leser dieser Zeilen den Eindruck hat, daß wir durch ein Tollhaus wandern, dann ist das nicht meine Schuld...

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Ja, wahrhaftig, ein Tollhaus! Wir taten einen erneuten Blick hinein in das Tollhaus des ,, Dritten Reiches ".

Dort raste der ,, Führer". Das Bild des vom Grunde gelösten irrenden Er­kenntnisgeistes, das der Philosoph in einem seiner Werke so plastisch entwarf, erscheint heute wie ein getreues Abbild des größten Tollhäuslers, den die Weltgeschichte kennt.

auseinandergesprengt, ohne Einheit in seiner Struktur, unausge­glichen, unruhvoll, immer auf dem Weg durchs Haus, hinauf und hinunter, bald zum Dachfenster hinausschauend, bald zum Kellerloch, immer im Kata­rakt der Ichabläufe, ein stürzendes Wasser, ein suchender Strom zwischen Fels­spalten, kein in sich ruhendes Meer. Lichter flackern herein und wieder hin­aus, bald ist sein Auge entzündet vom Aufschrei des Verlangens, voll Schrecken und Weltenangst, daß wir erbeben, bald bohrt es sich eiskalt in die Falten des Seins, erkenntnishungrig und ohne Verehrung. Und wieder brüllt es von unten herauf in diesem Hause des Wahnsinns, in dem ein wilder und ungezügelter Geist umgeht, der alle inneren Treppen init Lärmen und Laufen erfüllt und dessen bleiches, fluchzerrissenes Antlitz bald an diesem und bald an jenem Fenster erscheint, das Unerlöste schlechthin. Und dieses zerfetzte und zer­quälte Wesen soll der soziale Führer der Menschheit sein und den Wagen der Erdgeschichte steuern durch die tiefe Nacht, in die wir geraten sind und die durch die Scheinwerfer unserer Sehnsucht nur mühsam erleuchtet wird? Ein Besessener sitzt am Steuer, dessen Hand wahllos in den Gängen herum­tastet. Fünf Minuten vor uns aber gähnt der Abgrund. Wer legt das Steuer herum?..."

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Die ersten Kriegsdrohungen

Im Herbst desselben Jahres glaubte Hitler , den Krieg soweit vorbereitet zu haben, um loszuschlagen.

Er besetzte Oesterreich .

Niemand in der Welt rührte sich. England und Frankreich fühlten sich zu schwach, um den immer frecher und drohender werdenden Forderungen Hitlers entgegentreten zu können.

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