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Dann folgten die Grenzländer der Tschechoslowakei , deren Bewohner durch gewissenlose Hetzer suggeriert worden waren, daß es für sie unmöglich sei, weiter im Verband der Tschechoslowakei zu leben.

An der Westgrenze waren gewaltige deutsche Truppenkontingente aufmar­schiert, Sie sollten Frankreich während der Hitlerschen Raubzüge im Süd­osten in Schach halten. Im Frühjahr des nächsten Jahres wurde trotz der Münchener Abmachungen die Tschechoslowakei überfallen, ausgeraubt und ein furchtbares Blutregiment errichtet, das Hunderttausenden von aufrechten Tschechen das Leben kostete. Mit der Besetzung der Tschechoslowakei und Oesterreichs hatten die Hitlerschen Kriegstreiber die Voraussetzungen für den Raubüberfall auf Polen und den späteren Ausrottungsfeldzug gegen die Sowjetunion geschaffen.

Anfang Juli 1939 erschienen wieder zwei Gestapobeamte in meiner Woh­nung und nahmen mich im Auto mit, um mich im Staufener Bürgermeisteramt zu vernehmen.

Wieder hatte mich eine Frau denunziert.

Ich hatte in einem Gespräch Hitler als den Alleinschuldigen eines kommen­den Krieges bezeichnet und ihn als Kriegstreiber entlarvt. Außerdem hatte ich die Besetzung Oesterreichs und der Tschechoslowakei verurteilt und Kritik an seinen gesamten wirtschaftlichen Maßnahmen geübt.

Ich wurde nicht verhaftet, sondern wieder freigelassen mit der Maßgabe, mich jederzeit zur Verfügung zu halten.

Wir fuhren kurz vor Ausbruch des Krieges noch einmal nach Thüringen , wo wir unseren großen Freund als kaum Genesenden von schwerer Krankheit wiederfanden. Der dauernde Kampf gegen seine nazistischen Widersacher hatte ihm ein Herzleiden zugezogen, von dem er sich nicht mehr erholen

sollte.

Er war trotzdem voll junger Begeisterung über die malerischen Fortschritte meiner Frau, besonders über die Illustrationen, die sie zu seinen Büchern aus­geführt hatte. Er kaufte wieder einige Bilder und schenkte uns einige seiner Werke. Wir hatten eine eingehende politische Diskussion und waren uns einig über das Verbrechersystem des Nazistaates und seiner Schuld am bevorstehen­den Krieg.

,, Ein Nazi ist immer ein Lump!" sagte der Gelehrte wörtlich.

Er hatte es erfahren.

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Wir fuhren noch nach Schlesien zu den Angehörigen meiner Frau, nach Berlin und Hamburg zu Bekannten, durch die Heide und am Rhein ent­lang nach Staufen zurück.

Wie oft haben wir auf dieser abenteuerlichen Fahrt im Auto übernachten müssen, um das Geld für Nachtlager zu sparen. Wir haben sogar einmal an einer Tankstelle ein Bild verkaufen müssen, um Geld für Benzin zu haben. Aber das alles tat unserer Freude an diesem Leben keinen Abbruch. Es war so schön, so frei und ungebunden, ohne Störung durch Arbeitsamt und Gestapo .

4 Finkelmeier: Apokalypse

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