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Jetzt konnten wir uns auch größere Reisen erlauben. Und so fuhren wir eines Tages kurz entschlossen nach Thüringen zurück. Allerdings gehörte eine oder war es Unerfahrenheit dazu, sich auf einer so große Portion Mut großen Reise unserem alten schon längst ausgedienten Vehikel, das selbst ein Autofriedhof nicht einmal mehr zum Ausschlachten angenommen hätte, anzu­vertrauen. Aber die Reise stand unter einem guten Stern. Das Vehikel tat brav seine Pflicht, abgesehen von einigen unbedeutenden Pannen, und führte uns geduldig zu allen Freunden und Bekannten, die wir aufsuchen wollten, um unsere Bilder zu verkaufen.

Es führte uns schließlich auch nach Naumburg , dem Endziel unserer Reise, das nicht dem Geschäftlichen, sondern in erster Linie dem Geistigen diente. Dort lag ein Berggrundstück mit jungem Eichenwald, reichen Weinplantagen und einem Garten, in dem gerade die Rosen und Lilien blühten. Das war die Heimat des Philosophen und Dichters vom Ewig- Mütterlichen, vom Welt­lebendigen und Weltlieblichen, des Dichters vom Muttergrunde des Ur. Seine Werke über natürliche, biologisch begründete Geschlechtersoziosophie und Geistlehre hatten auf uns beide einen tiefen und nachhaltigen Eindruck ge­macht. Denn hier erschien das hohe Ideengut Goethes von der Gottnatur und dem Ewig- Weiblichen in wunderbarer Weise vertieft, veredelt und modern ge­wandelt. Was dort nur geahnt, dichterisch umwoben und vielfach andeutend nur gewiesen wurde, das war hier klar und logisch wissenschaftlich funda­mentiert und gedeutet und auch in seiner dichterischen Form blühender und brennender noch wie das tausendfach gebrochene Kräftespiel in einem kost­baren Prisma.

Wir beide wußten, daß der Philosoph Parteigenosse war, konnten aber nicht fassen, wie ein Mann, der grundlegende Werke geschrieben hatte, in denen in höchsten Worten von Mutterrecht, Mutterehre, Mutterreligion und Muttersozialismus die Rede war, einer so übertrieben männlich- betonten Be­wegung angehören konnte, wie es die nazistische war. Das Verlangen, dies Rätsel zu ergründen, war der eigentliche Zweck unseres Besuches. Wir be­kamen gründlichen Aufschluß.

Als wir dem Gelehrten in der bescheiden altväterlich eingerichteten Wohn­stube seines Berghauses gegenübersaßen, hatten wir einen politischen Freund vor uns, der aus Erfahrung und Erkenntnis ein starker Hasser und Feind der Nazis geworden war. Wir erfuhren von ihm, daß er geglaubt habe, seine natür­liche Geschlechtersoziosophie und Geistlehre, in der die Natur und ihr Abbild, die Mutter, naturfromme Deutung und Recht erhalte, werde im ,, Dritten Reich " den rechten Boden finden, daß er daraufhin in die Partei eingetreten sei, daß aber alle seine Bücher, in denen er für ein gesundes, modernes Mutterrecht eintrat, auf den Index ,, nicht zu fördernder Bücher" gesetzt wor­den wären, und daß eine teils anonyme, schimpfliche Haẞkampagne, von Rosenberg ausgehend, gegen ihn geführt worden sei, gegen die er sich nicht hätte zur Wehr setzen dürfen. Er erzählte uns, daß man seine Lehre durch

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