Drohungen. Wir würden nicht zu Kreuze kriechen und wie ängstliche Hunde kuschen! Nein, aufrecht und stolz würden wir ihnen entgegentreten und, wenn nötig, ihnen ihre Beleidigungen zurückgeben.

Den Winter über wurde fleißig für die Mappe gearbeitet. Aus den kleinen Bildchen wurden Bilder, größer und immer schöner, und die Menschen, die sie sahen, waren begeistert und kauften sie gern.

Nur hin und wieder ging ich mit einigen Bildern nach Freiburg und kehrte immer mit leerer Mappe zurück. Der Erlös wurde für Malmaterial ver­wandt und andere Vorbereitungen, die zu unserer selbständigen Existenz not­wendig waren. Zu diesen Vorbereitungen gehörte auch die Frage eines Trans­portmittels.

Ich lernte Autofahren, und eines Tages stand ein alter Opel vor unserer Haustür und neben ihm unser wohlwollender Freund und Hausnachbar, Willi Schöneborn, ein Gemüsehändler aus Staufen . Er lachte uns an und freute sich, uns helfen zu können.

,, Ich kann es aber jetzt gar nicht bezahlen", sagte ich bedauernd. ,, Damit hat es auch gar keine Eile", wehrte er gutmütig ab. ,, Zahlen Sie es erst, wenn Sie das Geld wirklich übrig haben".

Selbstverständlich hatte ich mir vorher die Genehmigung zum Bilderverkauf vom Arbeitsamtsleiter in Freiburg geholt, um nicht Gefahr zu laufen, eine Betrugsanklage zu bekommen.

Selbständig

Am 1. April 1938 teilte ich dem Arbeitsamt Freiburg mit, daß ich auf den weiteren Empfang der Erwerbslosenunterstützung verzichte und eine selbständige Existenz gegründet hätte.

Von nun an fuhr ich jeden Monat einmal durch das Badener Land und kehrte jedesmal mit soviel Geld in der Tasche zurück, daß wir den ganzen Monat davon leben konnten.

Wir wechselten die Wohnung und zogen auf einen Bauernhof in die Nähe von Staufen . Die Bäuerin war zwar ein schreckliches Monstrum, dick wie die Kühe, die sie hütete, und falsch wie ihre Katze. Aber wir gediehen alle in der guten Landluft bei guter Milch, Sahne und Butter aufs beste. Und unser Junge vergnügte sich mit Kühen, Hühnern und Schweinen und bekam rote Bäckchen.

Nach kurzer Zeit schon waren die Bilder meiner Frau so bekannt und wur­den so begehrt, daß Interessenten in unserer Wohnung erschienen und Be­stellungen aufgaben.

Nun war Küchenmeister Schmalhans kein Gast mehr bei uns. Auch ich er­holte mich, und mein Magenleiden, das nichts anderes war als eine Ernäh­rungskrankheit, ging zurück.

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