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Unsere Herzen waren wehmütig. Aber unser Bub, unser leuchtendes Sonnenkind, riẞ uns durch sein Jauchzen und Tollen immer wieder aus unseren Träumereien. Ihm war die morgen beginnende Reise eine Reise ins Wunderland.

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,, An Staatsfeinden haben wir kein Interesse"

Herbstliche Kühle umfing uns, als wir am nächsten Morgen mit einem kleinen Handköfferchen durch den feierlich- stillen Wald schritten.

,, Wie weit werden wir heute kommen? Wo werden wir heute nacht schlafen?"

Niemand fragte es laut. Aber in unseren Herzen stand doch die Frage. Schließlich nahm uns ein Auto mit. Ueber hundert Kilometer, bis in die Nähe von Dingelstädt , meiner Heimatstadt. Wir übernachteten bei meiner alten Mutter, blieben noch zwei Tage und setzten dann unsere Reise fort.

Wir kamen mit Unterbrechungen am ersten Tage teils mit Personenwagen, teils mit Lastwagen bis Frankfurt , wo wir in einem billigen Gasthaus über­nachteten, und am nächsten Tage mit einem Lastzug bis Freiburg . Die letzte Strecke bis Staufen , siebzehn Kilometer südwestlich von Freiburg , mußten wir zu Fuß zurücklegen.

Trotz einiger Schwierigkeiten, jeweils Fahrtmöglichkeiten zu bekommen, hatten wir die Reise als schön und reich empfunden. Unsere Augen waren offen für alle Schönheiten der Landstriche, durch die wir kamen. Und unser Junge hatte an allem sein besonders leicht zu weckendes Kinderglück.

In Staufen , einem Weinbaustädtchen von 2000 Einwohnern am Fuße des westlichen Schwarzwaldes, mit dem Blick auf die Rheinebene und die Vogesen , hatten wir eine Wohnung bekommen.

Als wir uns am nächsten Morgen bei dem Nazi- Bürgermeister meldeten, machte er Schwierigkeiten und wollte den Aufenthalt nicht genehmigen, da Staufen Grenzgebiet sei. Schließlich willigte er doch ein.

Dann machten wir uns auf den Weg nach Freiburg , wo ich meine An­meldung beim Arbeitsamt zu erledigen hatte.

Dort war man über mich bereits informiert.

Siebenhundert Kilometer hatte ich mit meiner Familie unter einigen Müh­salen zurückgelegt, in der Hoffnung, irgendeine Arbeit zu bekommen, um meine Familie notdürftig ernähren zu können.

Ich mußte feststellen, daß ich nur den Ort gewechselt hatte. Die Methoden in der Behandlung von Staatsfeinden waren hier wie dort die gleichen.

Als mir der Beamte mit zynischem Grinsen erklärte, daß ich nicht damit rechnen dürfe, daß mir jemals irgendeine Arbeit zugewiesen würde und mir

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