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Fast drei Millionen Bombardierte! Frauen, Mütter und Kinder, Greise, alle gräßlich umgekommen unter den Trümmern der Städte und Dörfer. Das Ent­setzen des Infernos der Bombenuntergangsnächte schauert noch um ihre zer­fetzten und phosphorverkohlten Körper.

Fünfeinhalb Millionen Ermordete in fremden Ländern! Männer, Frauen und Kinder, dörfer- und städteweise wahllos auf brutalste Weise nieder­gemetzelt, im Zuge der wahnsinnigen Ausrottungsidee, um der nordischen Herrenrasse ,, Lebensraum" zu verschaffen.

Elf Millionen Tote in den Konzentrationslagern! Ein endlos grauer gespenstischer Elendszug, der grauenhafteste Zug der faschistischen Opfer, Verhungerte, Erschlagene, Zertretene, Erschossene, Erhängte, Vergiftete, Ver­gaste, Verbrannte. Die Reste ihrer Gebeine, die im Leben schon Totenskelette waren, die Staubflocken ihrer Asche, die in alle Winde verstreut wurden, formen ein unfaẞbares Bild von menschlicher Grausamkeit und Gemeinheit, das wie der fratzenhaft verzerrte Spuk einer imaginären Höllenmacht anmuten könnte.

Aber alles ist Wahrheit! All diese Toten erheben sich und sind nicht stumm und werden es niemals sein und schließen sich zusammen und klagen an, hier wimmernd, flehend, bettelnd, dort schreiend, brüllend aus der un­menschlichen Not- und Jammertiefe ihres einstigen Lebens. Und sie strecken ihre Knochenhände nach uns aus und hindern uns am Gleichmut unserer Tage. Und fordern, uns immer wieder an das zu erinnern, was das deutsche Volk vergessen möchte, weil es mitschuldig wurde an jenem Riesenverbrechen durch Trägheit, Feigheit und Gedankenlosigkeit. Aus ihren schwarzen Augenhöhlen bricht es wie die Scheinwerfer ihrer einst lebendigen Geister und bohrt sich in unsere Sinne, grell beleuchtend, was sie kämpften, litten und opfern mußten. Sie deuten die Zeit, daß wir sie formen und aufbauend neu gestalten und Früchte aus ihrer Glut und ihrem Opfer ziehen mögen.

So sind wir verpflichtet, wenn wir noch Scham, Ehre und Würde haben und ein Menschentum, das sich über Tier und Teufel Mensch und seine Apokalypse erhebt.

Heute nun befindet sich das deutsche Volk im Glutofen seiner Bewährung. Und es steht nichts Geringeres auf dem Spiele als der Bestand und die Ehre unseres Volkes und unserer Nation. Das deutsche Volk, das zwölf Jahre die un­auslöschliche Schande ertrug, von seinen Unwürdigsten regiert zu werden, hat jetzt unter der Kontrolle der Befreier noch einmal die Chance, durch seinen Haß gegen das Gestern die Schmach und Schande zu tilgen, die es durch Duldung der ungeheuerlichsten Verbrechen auf sich geladen hat. Darum ist es notwendig, daß jeder in sich selbst erst einmal die Begriffe über Leben, über seine Mitmenschen, über Gesellschaft und schließlich auch über die anderen Völker und Staaten richtigstellt. Darum ist es notwendig, daß jeder einzelne seinen eigenen geistigen Bestand nachprüft und das Gestrüpp falscher Ideologien, in das er durch die Verworrenheit des Nationalsozialismus ge­

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