faust als zur Arbeitsfaust am Riesengefüge der nazistischen Kriegsmaschine, ja, sie ließen lieber ihr Leben zerbrechen als ihren Geist, der frei geboren und gewachsen war und Früchte tragen wollte für eine erlöste Menschheit.

Aber der preußische Untertanengeist siegte. Zu tief war er von den früheren Machthabern, den Militaristen und anderen Kriegstreibern in das deutsche Volk verankert worden. Das deutsche Volk hörte zwar die Stimmen der Mahner und Rufer, aber es war seit vielen Generationen an den Befehlston des preu­Bischen Feldwebels gewöhnt, und so fügte es sich auch jetzt wieder den Be­fehlen und Anordnungen von oben, obwohl großen Teilen nach den Ent­täuschungen der ersten Jahre bereits ganz offenbar geworden war, daß der Weg Hitlers für die meisten Deutschen eine endlose Straße in Knechtschaft, Furcht, Grauen und Schrecken werden und schließlich in einem Weltbrand endigen würde, der seine grellodernden Flammen an alle Himmel warf.

Das deutsche Volk fand von sich aus nicht die Kraft, die Fesseln der Tyrannei zu sprengen. Es opferte lieber Millionen junger blühender Men­schen, es opferte Heim und Herd, es opferte Städte, Dörfer und Fabriken, es opferte Ehre und Ruhm seiner alten angesehenen Kultur. Und alles Opfern war umsonst. Denn es opferte für die Wahnideen einer Handvoll politischer Hochstapler und Abenteurer, es opferte für die Teufeleien menschlicher Un­geheuer, es opferte für die gigantischen Raubzüge in Europa , Asien und Afrika , es opferte für die Vernichtung und Ausrottung ganzer Völker und Rassen, es opferte und opferte, um am Ende in der eigenen Schmach und Schande zu versinken.

Hätte das deutsche Volk nur einige Hunderttausend mehr aufrechte, be­wußte und stolze Frauen und Männer gehabt wie diejenigen, die den Mut aufbrachten, sich nicht hinter den sogenannten Führer zu stellen und lieber in die Vernichtungslager der KZ, in die Gefängnisse und Zuchthäuser gingen, hätte das deutsche Volk den Versuch gewagt, die Blutherrschaft der Nazis zu stürzen, um wieviel geringer wären die Opfer gewesen. Es gäbe heute nirgends in der Welt solchen Hunger und solche Not wie jetzt, keine zerstörten Städte, Dörfer und Fabriken, keine aus ihrer Heimat Verjagten, keine zu Krüppeln geschossenen Männer, keine Tränen der Mütter um den noch immer vermißten Sohn, es gäbe keine Besatzung und keine Befehle fremder Mächte in Deutschland .

Wenn wir heute eine Bilanz ziehen über die grausige und dunkle Zeit, die ein größenwahnsinniger Halbirrer nicht nur über Deutschland , sondern über die ganze Welt gebracht hat, wenn wir heute eine Bilanz ziehen über die furcht­baren Verbrechen, so ist diese Bilanz so grauenhaft, daß wir von dem Ver­nichtungsausmaß dieser blutigen Geschichtse poche uns mit Schaudern und verhülltem Antlitz abwenden müssen.

Vierzehneinhalb Millionen Gefallene! Ihr Blut hat die Erde Europas in Strömen getränkt. Und das traurige Denkmal ihrer Massengräber ist naẞ von den Tränen der Mütter und Frauen.

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