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tion in Radom gewohnt, wo ihr Vater einen kleinen Schuh- laden besaß. Sie sagte, daß sie von Banden polnischer Anti- semiten aus dem ‚Geschäft getrieben worden waren, die das Ladenfenster mit der Parole„Kauft nicht bei dreckigen Juden!“ überklebt hatten.
Ein anderes jüdisches Mädchen aus Kattowitz , das im Laut- sprecherwagen als Ankündigerin mitgearbeitet hatte, erklärte, daß in der Schule, die sie besucht, jüdische Mädchen von den anderen getrennt wurden.„Als ich größer wurde“, sagte sie, „wurde ich oft beim Betreten eines Kabaretts oder Restaurants gefragt, ob ich Jüdin sei, und wenn ich sagte:„Ja“, so wurde mir gesagt, es sei kein Platz. Warum soll ich in ein Land zurückkehren, wo ich so behandelt wurde?“
Ähnliche Erlebnisse wurden mir von Juden aus Lodz , Lublin und Krakau mitgeteilt. Und ist es verwunderlich, daß Männer und Frauen, die wie durch ein Wunder die Massenschlächte- reien in Auschwitz überlebt hatten, wenig Neigung zeigten, in ein Land zurückzukehren, wo sie schon lange vor der deut- schen Invasion im Schatten des Rassenhasses gelebt hatten?
Im Mai, als die ersten Polengruppen Belsen verließen, um in’ das Lager nach Bardowiek überzusiedeln, wurden die Juden aus Polen aufgefördert, sich zu entscheiden, ob sie mit ihnen oder in ein Lager bei Lingen in der Nähe der holländischen Grenze gehen wollten. Es wurde ihnen gesagt, daß Lingen ein Lager für„Staatenlose“ sei. Tatsächlich ist„staatenlos“ eine Fehlbenennung, denn es. bedeutet den Verlust aller Bürger- rechte, während diesen polnischen Juden ihre Staatsangehörig- keit von keiner polnischen Regierung geraubt wurde. Die Wahl zwischen„Staatenlosigkeit“ und einem polnischen, Lager war schwierig und hart, insbesondere weil sie innerhalb weniger Stunden getroffen werden sollte. Viele Juden in Belsen, sowohl Männer als Frauen, wurden angesichts dieser plötzlichen Alternative nervös und beunruhigt. Da griff-Oberst, Bird, der Garnisonkommandeur, ein. Auf einer Sitzung, die von einem höheren Offizier der Militärbehörde präsidiert wurde und an der Vertreter des Belsener Jüdischen Komitees teilnahmen, wurde eine Erklärung aufgesetzt, um denjenigen, die nicht ge- neigt waren, nach Hause zurückzukehren, ihre Lage klarzumachen.
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