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Im Rahmen eines großen Hilfsprogramms hatte die schwe- dische Regierung veranlaßt, daß 7000 von den 10 000 Kranken Belsens auf sechs Monate zur Kur in schwedische Sanatotien kamen. Am 19. Juni fuhr der erste Rote-Kreuz-Zug mit 350 bettlägerigen und 50 sitzfähigen Kranken von Belsen- nach Lübeck . Erst als dieser Zug abgefahren war, wurde fest- gestellt, daß viele dieser Kranken gesunde Verwandte in. Belsen hatten, die eine Trennung im Konzentrationslager ver- mieden und für sie gesorgt und ihnen geholfen hatten. Sollten diese Familien. jetzt noch nach der Befreiung aus- einandergerissen werden?
In Übereinstimmung mit der offiziellen Politik der britischen
Militärregierung. wurde beschlossen, daß Maßnahmen in die
Wege geleitet werden müßten, um gesunde Verwandte„ersten Grades“ mit den Kranken nach Schweden zu, schicken. Mit Verwandten„ersten Grades“ waren Mütter, Väter, Kinder, Brüder oder Schwestern gemeint. Aber eine solche Politik ließ sich leichter festlegen als durchführen.
Zunächst war da die Schwierigkeit festzustellen, welcher der Kranken gesunde Verwandte in Belsen hatte; dann galt es, diese Verwandten zu ermitteln. Jeden Nachmittag gingen Sergeant C. und Sergeant H. durch die Krankenzimmer und fragten die für den nächsten Tag zur Abreise nach Schweden vorgesehenen Patienten, wo sich etwaige Verwandte im Lager befänden. Schwierig war es bei den leichteren Fällen, die oft unterwegs waren, wenn die Sergeanten bei ihnen vorfragten. Und auch viele der gesunden Verwandten waren nicht aufzufinden, wenn am nächsten Morgen die Zeit der Abreise kam.}
Schließlich arbeiteten wir ein Verfahren aus, um die gesunden Verwandten zu veranlassen, daß sie sich in ihren Blocks bereit halten sollten. Wir stellten Listen nach Nationalitätengruppen auf und händigten sie jedem Nationalkomitee am frühen Abend aus, so daß sie Melder ausschicken konnten, um die Verwandten zu benachrichtigen. Dieses Verfahren bewährte sich.
Aber die mit der Feststellung und Benachrichtigung der gesun- den Verwandten verbundenen Schwierigkeiten waren minimal im Vergleich mit der Aufgabe, die echten Verwandten ersten Grades von den unechten zu unterscheiden. Hier muß daran
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