Von diesem Tage an war Rosensaft dàs Opfer jeglicher Strafe und Tortur. In Lagischer eingeliefert, kam er vier Tage ohne Verpflegung in die Strafzelle und wurde mit Spitzhackenstielen geschlagen. Dann wurde er nach Auschwitz geführt, um verhört zu werden, wer ihn nach seiner Flucht ver­steckt habe. Er wurde vier Monate lang in eine 2 mal 3 Meter große Steinzelle gesperrt, wo seine Finger unter einer elek­trischen Presse versengt wurden, um ihn zum Reden zu bringen. Bevor er zur Sklavenarbeit nach Birkenau zurückgesandt wurde, erhielt er hundert Schläge mit der Lederpeitsche.

Nachdem er drei Wochen Steine an einen Wasserlauf hin­untergetragen hatte( wo er viele Stunden bis zu den Hüften im Wasser arbeiten mußte) und sechs Wochen in einer Flug­zeugfabrik in Langensalza gearbeitet hatte, wurde Rosensaft in eine Strafkompanie geschickt, die in einer unterirdischen An­lage bei Dora, Nordhausen , arbeiten mußte, wo V1- Waffen hergestellt wurden. Hier schufteten die Arbeitssklaven bei einer Tagesration von einem Napf Suppe und drei Kartoffeln. Diejenigen, die zu schwach wurden, um zu arbeiten, wurden unten als ,, Saboteure" gehängt. Auf diese Weise wurden täglich Dutzende von Russen hingerichtet.

Als die amerikanischen Streitkräfte sich am 4. April Dora näherten, war Rosensaft unter den viertausend Männern, die fortgeschickt werden sollten. Nach einem Marsch von fünf Tagen trafen die Überlebenden dieses Transportes in Belsen ein und wurden eine Woche vor Eintreffen der britischen Truppen im Ausweichlager untergebracht.

Bald nach Einrichtung der beiden Ruhelager in der Panzer­ausbildungsschule trat Rosensaft als der tatkräftigste und aktivste der polnischen Juden hervor und bildete das Jüdische Komitee. Es wurde von einer großen Anzahl polnischer und von einigen der ungarischen und rumänischen Juden gebildet.

Das Jüdische Komitee und auch das polnische, ungarische und tschechische Komitee in Belsen leisteten wertvolle Hilfe, indem sie nicht allein bei der Wiedervereinigung von Fami­lien mitwirkten, sondern auch ihre Auseinanderreißung ver­hinderten. Denn Ende Juni wurde es ein besonderes Problem, die Familien beisammenzuhalten.

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