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anstatt einer unbekannten Bestimmung entgegenzugehen. Kin­der beider Geschlechter, die den Abschlächtereien jüdischer Kinder in den Gettos entgangen waren, wurden gewöhn­lich mit ihren Müttern im Lager gelassen, so daß die Tren­nung der Geschlechter sie automatisch von den Vätern trennte. Dann waren da die Fälle von zwölf- bis vierzehnjährigen Mädchen und Knaben, die zu Lieblingen eines Küchenkapos oder Lagerältesten wurden. Diese Günstlinge wurden für Botendienste verwendet und verhätschelt, und ihre Mütter ließen sie oft willig in den Händen solcher Gönner in der Hoff­nung, daß sie so überleben könnten.

Neben denjenigen, die zu Hause oder im Lager von ihren Familien fortgerissen worden waren, enthielt Belsen Tau­sende, deren Verwandte vor längerer Zeit nach England, den USA oder Palästina geflohen waren, um der Verfolgung zu entkommen. Da waren Tschechinnen, deren Brüder sich der tschechischen Brigade in England angeschlossen hatten, deutsche Jüdinnen, deren Väter oder Onkel vor Ausbruch des Krieges nach Amerika ausgewandert waren, und die Ver­wandten polnischer Juden, die vor zehn Jahren nach Palästina gegangen waren, um dem Gettoleben in den polnischen Städten zu entkommen.

So geschah es, daß im Sommer 1945, als die Schrecken des Hungers und der Gaskammern von Belsen gewichen, die Ge­danken Tausender von Überlebenden, die gesund genug waren zu hoffen und nachzudenken, sich in Gedanken den Frauen oder Schwestern, Eltern oder Kindern zuwandten, die ihnen vor Monaten oder sogar Jahren entrissen worden waren.

Das erste Anzeichen dieses Bedürfnisses, die Verbindung mit verlorenen Angehörigen wiederherzustellen, wirkte sich darin aus, daß das britische Personal mit Bitten um die Beförderung von Briefen nach Amerika , Palästina und England bestürmt wurde. Gleichzeitig kamen fast täglich Besucher nach Belsen, die nach Verwandten suchten, die sich zuletzt in Belsen be­funden haben sollten. Immer, wenn der Lautsprecherwagen im April durch das Lager fuhr, wurden Namenslisten Gesuchter yerlesen. Manchmal hatten die Aufrufe Erfolg, und ich entsinne mich eines jungen französischen Offiziers, der gerade aus einem

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