gungslos gehorsame Geschöpfe, diese ungarischen Soldaten. Die meisten ihrer Offiziere machten einen geschmeidigen Ein­druck mit wohlpomadisiertem Haar und hübschen, aber un­intelligenten Gesichtern. Sie waren, wie ich später feststellte, die Exponenten einer der grausamsten und primitivsten Formen des Faschismus in ganz Europa und beeinflußten in diesem Sinne ihre halbanalphabetischen Soldaten.

Den Berichten zufolge, die ich hörte, werden die 15 000 Män­ner, die aus Dora, dem bei Nordhausen gelegenen Konzen­trationslager, 1945 nach Belsen kamen, dieses ungarische Regi­ment nie vergessen. Während ihrer sieben Tage Dienst war es die Aufgabe dieser Truppe gewesen, die Küche zu ,, bewachen". Bis die Doragefangenen das Ausweichlager in der Panzerausbil­dungsschule erreicht hatten, waren sie fünf Tage ohne Nahrung unterwegs gewesen, wenn man von dem absieht, was sie von den Feldern auflasen, wenn die SS gerade nicht hinblickte. Als sie endlich in Belsen ankamen, waren sie halb wahnsinnig vor Hunger.

Einige hatten vor den Küchen gelauert und darauf gewartet, daß die Kartoffelschale in die Ascheimer geschüttet wurde. Dann hatten sie einen Armvoll davon weggetragen und unter ihren Matratzen versteckt. Andere entdeckten die Fenster des Keller- Lagerraums, der sich unter der Erdoberfläche befand, legten sich auf den Boden und langten durch die Fenster nach den Kartoffeln. Josef Rosensaft , der später Präsident des Komitees polnischer Juden in Belsen wurde, schilderte die Methoden der ungarischen Truppen zu dieser Zeit. Sie pflegten in dreißig Metern Entfernung auf dem Sandweg des Kasernen­hofes zu stehen und aufs Geratewohl mit ihren Gewehren da­zwischenzuschießen. Auf diese Weise töteten die Dutzende der verhungernden Gefangenen.

Die Richtlinien, die die ungarischen Patrouillen im Haupt­lager von ihren Offizieren erhalten hatten, waren ebenso brutal und rücksichtslos wie die im Ausweichlager befolgten. Das rumä­nische Mädchen, das später in meiner Einheit arbeitete, lag am Tage unserer Ankunft todkrank in einem der überfüllten, ver­pesteten Blocks. Sie berichtete, daß an jenem Tage eine Gruppe ihrer Kameradinnen freudig winkend an das Fenster lief, als

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