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sie, einige Soldaten in Khaki sah. Es waren jedoch ungarische Streifen, die die Jubelrufe der Mädchen mit einer Salve ins Fenster beantworteten, wobei eine Frau in den Kopf getroffen wurde und ihre Gehirnmasse die Decke des rumänischen Mädchens überspritzte.
Eine Kostprobe von den Ideen, die die ungarischen Offiziere ihren Truppen eingeimpft hatten, erhielt ich am 6. Juni. Josef Rosensaft brachte mir ein polnisches jüdisches Mädchen, das einige von einem ungarischen Soldaten ihm gegenüber gemachte Bemerkungen ‚melden wollte. Es war in einer Waldlichtung nahe der Lagerumzäunung auf ihn gestoßen, als er sich gerade eine Mahlzeit zubereitete. Er hatte auf den Davidstern an ihrem Kleid gewiesen und gefragt, was er bedeute. Sie sagte es ihm, und er antwortete:„Es müssen noch viel mehr Juden umgebracht werden.“ Dann fügte er hinzu:„Ich habe drei Jahre bei den Deutschen mitgekämpft. Hit]er ist nicht tot. Er wird wiederkommen, und wir werden wieder Seite an Seite kämpfen.“
Doch, es gab bei Belsen eine viel ernstere Erinnerung an die Barbarei, die die alliierten Armeen niedergeschlagen hatten, als diese Außerungen des Rassenhasses seitens einer deutschen Scheuerfrau und eines ungarischen einfachen Soldaten. Sie war still, aber monumental und wurde„der Russenfriedhof“ genannt.
Drei Jahre vor seiner Besetzung war das Lager Belsen ein Kriegsgefangenenlager für Russen gewesen. Und drei Kilometer jenseits des Westtores der Panzerausbildungsschule, in den Wäldern an der Straße nach Fallingbostel , befand sich ein riesiger gartenähnlicher Friedhof. Zum erstenmal besichtigte ich den„Russenfriedhof“ bei Nacht, indem ich mich mit der Taschenlampe hindurchleuchtete. Um einzutreten, mußte man einen weißen Schlagbaum heben, dann ging es zwischen Latten- zäunen einen Weg entlang. Auf diesem gelangte man schließlich an einen großen quadratischen Erdhügel mit ansteigenden Ter- rassen und einem großen grauen Steinblock oben drauf. Einige russische Schriftzeichen waren in weißen Steinen auf der Front- seite des Erdhügels abgesetzt, der in der Mitte einer weiten, kiesbestreuten Straße zwischen Birken stand.
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