keiten. epatri- auszu- eit von ch sein konzi- tion um die erfarm. ch Ma- ıch eine ‚die in

VIII. KAPITEL

Mahnzeichen

en ich in jenem Sommer in Belsen nicht versucht sein sollte, die gerade beendigten Jahre der Unterdrückung und des Terrors zu vergessen, ereigneten sich zwei Vorfälle, die be- wiesen, daß die teuflischen Ideen, aus denen die deutschen Kon- zentrationslager hervorgegangen, immer noch lebendig waren und sogar unverhüllten Ausdruck fanden.

Eines Morgens rief mich der britische Offizier, der die Küche 2

des Lagers 3 beaufsichtigte, vom Küchenfenster aus an:

Sprechen Sie Deutsch ? Falls ja, kommen Sie doch bitte und nehmen sich eine der deutschen Arbeiterinnen vor,.die die tschechischen jüdischen Mädchen hier beleidigt hat.

Er war sehr erzürnt.|

Nach allem, was sie durchgemacht haben, sagte er,sollen sie sich auch noch die Unverschämtheiten dieser Frau bieten lassen!

Ich ging'in den Speisesaal der Kantine, und ein tschechisches jüdisches Mädchen kam aus der Küche, um mir zu berichten, was geschehen war.;

Als sie und ein anderes tchechisches Mädchen den Kasernen- hof überquerten, trafen sie die Deutsche , die eine rote Rose an ihrem Kleid trug. Das erste tschechische Mädchen hatte ausge- rufen:Was für eine hübsche Blume Sie tragen! und sich niedergebeugt, um an der Rose zu riechen. Die Deutsche trat zurück, indem sie sagte:Keine Jüdin hat mich anzurühren! Das zweite tschechische Mädchen fiel ein:Wie können Sie wagen, so etwas zu sagen! Wissen Sie nicht, daß die Zeiten sich geändert haben?Ich verbitte mir, daß solch ein- Mistvolk mich anrührt, war die Antwort der deutschen-Frau.

Das erste tschechische Mädchen hatte sich sofort bei dem jugoslawischen Hauptkoch beschwert. Die Beschwerde wurde

i

in

153 f