geholfen. Es befanden sich unter ihnen holländische und bel­gische jüdische Kinder, die nach den Razzien in Brüssel , Amsterdam und anderen holländischen und belgischen Städten nach Deutschland gebracht worden waren, ferner russische Kinder, die mit ihren Eltern deportiert worden waren, und tschechische und slowakische Mädchen und Jungen.

Viele waren. tuberkulös oder zeigten starke Spuren der Unterernährung- spindeldürre Arme und Beine-, und viele starben. Die Elementarschule war für die Überlebenden be­stimmt.

Zuerst fürchteten wir, daß die Kinder nach Jahren ohne Unterricht und geistige Förderung abgestumpft oder zurück­geblieben sein würden, aber das Gegenteil war wahr. Die furchtbare Schule des Konzentrationslagers hatte ihre geistigen Fähigkeiten geschärft, wie es wahrscheinlich keine andere Schule getan haben könnte. Die Mehrzahl von ihnen war unnatürlich frühreif. Das kleine zehnjährige belgische jüdische Mädchen, das, als ich es am 24. April aus dem Konzentrationslager holte, seine kranke Mutter getröstet hatte, als sei ihr Verhältnis umgekehrt, und meine Fragen mit solcher Schnelligkeit und Klarheit beantwortet hatte, als sei es dreimal so alt, war keine. Ausnahme. Eine tschechische Gefangene erzählte mir, daß sie einmal mit einem elfjährigen Jungen Lebensmittel gegen Bett­tücher getauscht hatte. Er hatte wie ein Erwachsener gehandelt ' und wollte sich von seinen Laken erst trennen, als sie ihm mehrere Dosen Lebensmittel ausgehändigt hatte. Solche Kinder erwiesen sich als außerordentlich geschickt, wenn es sich darum handelte, Lebensmittel und Medikamente für ihre Eltern zu ,, organisieren".

Diese Frühreife war nicht unbedingt vom Übel, wenn es sich darum handelte, sich ihrer Ausbildung.zu widmen. Hatte man sie einmal so weit, daß sie stillsaßen und sich konzentrierten, so erwiesen sie sich als intelligent und interessiert. Sergeant H., der in der GB5- Schule Turnunterricht erteilte, machte die Beob­achtung, daß die Kinder die englischen Kommandoworte sehr bald erfaßten, wenn man sie die ersten Male mit entsprechenden Gesten verdeutlicht hatte. Die meisten Lehrerinnen der Grund­schule waren junge ehemalige Insassinnen des Konzentrations­

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