Holzwerk knisterte, das Dach krachte nieder und die Rauch­wolken wogten um Hitlers flammendes Bild. Bald war Block 44 nur noch ein brüllendes Flammenmeer.

Aber schon eine Woche vor dieser Verbrennungszeremonie hatte sich mein Interesse vom Konzentrationslager der Panzer­ausbildungsschule zugewandt. Dort im Lazarett und im Auf­nahmelager sahen sich die Engländer einer ganzen Reihe neuer Probleme gegenüber: dem Problem der Behandlung und Hei­lung von 12 000 Schwerkranken, dem Problem der Betreuung und Verpflegung von 15 000 leichter Erkrankten und Gesunden und dem Problem der seelischen Wiederherstellung der physisch Gesunden, so daß sie wieder lernten, wie Menschen einer normalen sittlichen Gesellschaft zu fühlen, zu denken, sich zu benehmen und zu reagieren. Denn in dem Inferno, dem sie entronnen waren, waren Korruption, physische Überlegenheit, Gerissenheit, Raub und illegales Verhalten die einzigen Mittel, um zu überleben. Eine Steckrübe aufzunehmen, wenn die Wache gerade nicht hinsah, einen Blockältesten mit Gold aus den eigenen Zähnen für Lebensmittel bezahlen, sich in einem Block liegengebliebene Kleidung zu sichern, bevor sie weggenommen wurde, seine eigenen abnehmenden Kräfte zu schonen, indem man sich aus einer Arbeitsabteilung drückte, sich in den Trans­port, zu dem ein Freund gehörte, hineinzudrängen waren die einzigen Möglichkeiten zu überleben. Und wer will denen einen Vorwurf daraus machen, die sich ihrer bedienten? Wer kann sich wundern, daß Tausende von menschlichen Wesen, die diese Jahre des Terrors überstanden, amoralisch und unsozial waren? Stehlen, sich drücken, die Behörden bestechen und betrügen bedeutete sein Leben retten unter der SS - Herr­schaft. Es wäre unbillig anzunehmen, daß die in Jahren solchen Zwanges entstandenen Gewohnheiten unter der britischen Ver­waltung sofort aufgegeben werden würden. Die Häftlinge hatten sich in der Unterwelt der Arbeitskommandos eingestellt auf Bluthunde, Reitpeitschen und Gaskammern. Und in der Tat hatten sich Handlungsweise und Betragen der Opfer von Belsen nicht mit dem Augenblick geändert, in dem sie das Kon­zentrationslager verließen. Dreitausend britische Soldaten sahen sich einem Problem der geistigen und moralischen Wiederher­

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