Drei Jahre vor Ankunft der Engländer stand die Panzer­ausbildungsschule unter dem Befehl des Generals von Kemski. Er hatte in einer großen Villa mit umliegendem Garten vor dem Westtor gewohnt. Er und seine Frau, waren als unentwegte Anhänger der nationalsozialistischen Sache bekannt gewesen, und in den Tagen der größten Transportschwierigkeiten war Frau von Kemski in einem Kraftwagen nach dem vier Kilo­meter entfernten Belsen einkaufen gefahren.

Von Kemski hatte zwei Nachfolger gehabt: Oberst Gebauer, der die Panzerausbildungsschule von 1942 bis 1943 komman­dierte, und nach ihm Oberst Harries, der die Leitung hatte, als wir am 15. April in Belsen einrückten.

Zu der Panzerausbildungsschule gehörte eine kleine zivile Kolonie. Einige waren Monteure in den Werkstätten gewesen, dann waren da etwa zweihundert Fremdarbeiter, größtenteils Tschechen, Flamen und Holländer. Die meisten der Ausländer hatten in Kaserne Nr. 90 gewohnt, aber die Holländer und ihre Familien waren in letzter Zeit in den SA- Baracken unter­gebracht gewesen, dicht bei der Hauptstraße, und in einem niedrigen Betonbau, der früher für die Unterbringung von Gastspielensembles benutzt worden war. Diese Holländer hatten hauptsächlich in der Wäscherei gearbeitet. Eine Reihe von Geschäften vor dem Nordtor der Panzerausbildungsschule hatte den Bedürfnissen der Zivilarbeiter und ihrer Familien gedient; und ein Vertrauensmann der Partei, Herr Beckedorf, hatte ihre politische Zuverlässigkeit und ,, Disziplin" überwacht.

Dieser mächtige, aber zum Schluß wenig glückliche Beamte hatte in einem modernen Hause in der Hoppenstedter Straße gerade vor der Schule gewohnt. Er war SA- Sturmführer, KdF - Führer und Standortobmann gewesen. Seine wichtigste Aufgabe war die politische Überwachung aller Zivilarbeiter, unter anderem hatte er der SA am Sonntagmorgen einen Vor­trag in ihrer Baracke zu halten. Eines seiner wichtigsten Druck­mittel, um den Fremdarbeitern seinen Willen aufzuzwingen, war die Drohung, daß sie in das Konzentrationslager unten an der Straße geschickt werden könnten. Abwesenheit von der Arbeit ohne ärztliches Attest hätte unweigerlich diese Drohung ausgelöst.

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