ohne Schutz vor Wind und Regen. Fast alle trugen Kopf­tücher, um ihre kahlgeschorenen Köpfe zu verbergen, während sie sich hoffnungslos dahinschleppten.

Und waren die anderen Geschöpfe wirklich Frauen, diese langhaarigen Wesen in Röcken und Stiefeln, die schimpften und schlugen und traten, während die traurige Prozession vorbeizog?

Einige Tage nach Ostern wuchs unsere Überzeugung, daß sich die Stunde unserer Befreiung nähere. Plötzlich begannen wir täglich die letzten Nachrichten zu erhalten, und ich erfuhr, daß sich ein Rundfunkempfänger im Lager befand. Er war tagsüber versteckt und wurde nur spät nachts abgehört, aber wir wußten jetzt, daß sich die britischen Truppen näherten, und viele, die angefangen hatten zu verzweifeln, begannen wieder zu hoffen.

Aber die letzten zehn Tage wurden uns lang, und wir mußten sehr viel durchmachen, ehe die Befreiung kam.

Was würde die SS tun? Würden sie das Lager seinen 40 000 Insassen überlassen? Würden sie versuchen, so viele wie mög­lich zu liquidieren? Wir wußten, daß die politische Abteilung Listen aufgestellt hatte, die die Namen führender Politiker, Universitätsprofessoren und Intellektueller enthielten.

Während der ganzen Zeit verschlechterten sich die Lebens­bedingungen zusehends. Bald erhielten wir kein Brot. Dann waren wir tagelang ohne Wasser. Rohe Steckrüben wurden selbst an Ruhr- und Typhuskranke ausgegeben. Als wir um Diät für unsere Kranken baten, erhielten wir ein Faß mit schmutzigem Wasser, in dem Stücke ungeschälter und unge­säuberter Kartoffeln schwammen. Bald wurden Leute, die Kartoffeln oder Steckrüben vor der Küche zu ergattern ver­suchten, erschossen.

Es gab noch ein weiteres Problem für uns. Als es sich her­ausstellte, daß die SS den deutschen Insassen eine Sonder­behandlung zudachte, gelang es mir, als Deutscher zu ,, sterben" und als Holländer registriert zu werden. Ein polnischer Schreiber in der Lagerschreibstube half mir dabei. Als uns befohlen wurde, die Zahl der in unserem Block befindlichen Juden anzugeben, gaben wir eine möglichst niedrige Ziffer an.

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