Wir fuhren durch den SS- Hof, und stellten unseren Laut­sprecher wagen vor dem Drahttor auf, das ins Häftlingslager führte. Indem wir die Lautsprecher auf das Lager richteten, riefen wir erst auf deutsch und dann auf französisch:

,, Die Deutschen haben nichts mehr in diesem Lager zu sagen. Das Lager untersteht jetzt der Aufsicht der britischen Armee. Lebensmittel und Medikamente werden sofort herbeigeschafft. Gehorcht unseren Befehlen und Anordnungen. Dadurch helft ihr uns und das ist die beste Art, euch selbst zu helfen."

Indem wir den Jeeps von Brigadier Hughes und Oberst Taylor folgten, fuhren wir quer durch das Lager, hielten nahe beim Krematorium am anderen Ende' und machten die gleiche Lautsprecheranordnung bekannt. Sie mußte überall hörbar ge­wesen sein und war der Anfang eines Appells an die Vernunft anstatt an die Furcht. Die menschliche Stimme ersetzte das Gewehr und den Gummiknüppel.

Als wir unseren Wagen wendeten, um ins Lager zurückzu­kehren, kam jemand atemlos auf uns zugelaufen. Mit dem ge­streiften Gefangenenanzug und einer grauen Decke über dem Kopf und einem Teil des Körpers sah der Mann aus wie ein Mönch. Sein bleiches Gesicht war nervös und von dem Bart­wuchs vieler Tage verdunkelt.

,, Ich bin Engländer", keuchte er.

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Woher kommen Sie?"

Von den Kanalinseln."

Wir setzten ihn auf die Motorhaube und fuhren durch das wimmelnde Lager zum Haupteingang. Unterwegs bestürmten wir ihn mit Fragen. Er war, wie sich herausstellte, verhaftet worden, weil er russischen Kriegsgefangenen in Jersey zur Flucht verholfen hatte. Er wurde sofort entlassen, und wir sahen ihn nicht wieder.

Unsere kleine Kolonne fuhr durch das Lagertor und weiter nach dem Ausweichlager in der Ausbildungskaserne. Hier, unter Gruppen von Jungen und Männern, die aus der unterirdischen V- 1- Fabrik von Nordhausen hierher gebracht worden waren, wiederholten wir unsere Ankündigung. Nach den Worten: ,, Das Lager untersteht jetzt der Aufsicht der britischen Armee..." brach ein brausender Jubel los, der eine oder zwei

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