Bauern kommen wieder mit Milch und Topfen und manchmal mit einem Huhn in die Stadt, und sie sagen freundlich zu mir ,,, ein guter Topfen, eine schöne Milch, ein fettes Huhn, Herr", und kaum will man noch der Erinnerung glauben, da ihre Wagen bei Nacht in das Ghetto kamen und die Habe der Erschlagenen fort­führten. Inmitten des Marktes stand eine ältere Dame mit einem großen Tablett. Sie bot wortlos kleine, selbst­gebackene Kuchen an. Ihr Haar war schneeweiß, und ihr Blick schien in die Leere zu gehen. Es war eine Jüdin aus Tarnopol, eines dieser Wunderwesen, die am Leben geblieben sind. Sie stammt aus guten Verhältnissen; ihre Angehörigen liegen in den Massengräbern.

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Nach unserer Rettung wurden wir in der ersten Zeit von der Roten Armee versorgt. Jetzt hat der Kampf um das tägliche Brot auch für uns wieder begonnen. Janina hat ihr Strickzeug in die Hand genommen, und ich versuche, mal hier, mal dort mich nützlich zu machen. Viele Familien geben uns Arbeit und unterstützen uns. Aber Zbaraz bleibt doch die Fremde für uns, der Ort. der Verbannung und der Ort der Erduldung höllischer Qualen.

Am 7. November feierten die Russen das Revolutions­fest. Wir wenigen Juden zelebrierten in den Ruinen der Synagoge einen Dankgottesdienst. Ein Häuflein Über­lebender und für ihr Leben Gezeichneter, kaum mehr als zwei Dutzend Menschen waren versammelt. In tiefer Trauer gedachten wir der unglücklichen Opfer. Wir beteten für sie und dankten Gott für unsere Rettung.

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