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Unser Wirt kam sehr nervös in die Unterwelt und sagte, daß ukrainische SS zu ihm ins Quartier käme. Wir leben in großer Furcht und wagen in unserem Loch kaum mehr zu atmen. Die Nachricht scheint aber nicht zu stimmen.

Das Haus hat nun doch seine Einquartierung bekom- men. Es wurde oben heftig an die Tür geklopft. Wir lauschten und hörten deutsche Laute. Die Russen müssen nahe sein, aber wir sind in um so größerer Ge- fahr. Wir haben uns unter das Stroh gelegt, das uns als Lager dient. Wir hoffen so, nicht entdeckt zu werden, wenn einer der Deutschen aus irgendeinem Grund in unser Verließ hinunterleuchten sollte. Nach einiger Zeit erschien B. bei uns und berichtete, daß deutsche SS im Haus sei. Wir sollten sehr aufpassen, meinte er, und

wahrscheinlich sei keine Verbindung zwischen ihm und uns möglich. Dann stellte er uns noch einen großen Topf Kartoffelsuppe hinunter und überließ uns unserem Schicksal. Die Retter mögen nahe sein, aber noch ist der Tod uns näher. Ihre Niederlage hat die Deutschen nicht milde gestimmt. Die SS ist schießwütig wie ein umstellter Gangster.

Im Haus geht es stürmisch zu. Den ganzen Tag hören wir das Trampeln von Soldatenstiefeln, geschrieene Be- fehle und Stimmengewirr. Die Verwirrung in der ge- schlagenen Truppe scheint groß zu sein. Für uns ist es eine zusätzliche Pein.