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zu uns dringen und schließen uns mit unseren eigenen Seufzern, mit unserem ängstlichen Flüstern ein. Allmäh­lich werden wir selbst schweigsam. Wir fürchten uns vor unseren Stimmen. Janina und ich entwickeln eine neue Fähigkeit, uns ohne Worte nur mit Gedanken zu ver­ständigen.

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Wir sind von der Welt getrennt, aber die Sorgen der Welt sind mit uns in die Erde gestiegen. Wir zerbrechen uns den Kopf, wie wir unser Leben fristen und wie wir den Geldhunger unseres Wirtes befriedigen können. Um von irgendwoher Hilfe zu erhalten, sind wir zunächst vollkommen auf das Wohlwollen unseres Wirtes oder des Bäckers angewiesen. Wir dürfen unser Erdloch auch nicht für eine Sekunde verlassen. Nicht einmal um Mitter­nacht hätten wir uns aus dem Keller hinausgetraut. Es sind hohe Belohnungen auf die Ergreifung von Juden ausgesetzt, die der Liquidierung des Ghettos entgangen sind und sich in den Wäldern oder auf einsamen Höfen aufhalten sollen. Immer wieder werden einige von ihnen entdeckt oder verraten. Sie werden dann sofort erschos­sen oder erschlagen. Kein Jude darf am Leben bleiben. B. erzählt uns diese furchtbaren Begebenheiten mit der deutlichen Anspielung, wie sehr wir es zu schätzen hät­ten, bei ihm versteckt zu sein. Zuweilen bringt er uns in den oberen Kellerraum eine abgeschirmte Stallaterne und Briefpapier. Wir müssen dann ganze Wunschzettel mit Dingen, die er haben möchte, an Christa schreiben. Christa soll ihm dann Päckchen senden. Heute wünschte

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