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B. führte uns höflich, förmlich wie ein Schloßherr, den die Umstände leider zwingen, zahlende Gäste aufzu­nehmen, zu dem für uns bestimmten Versteck. Wir muẞ­ten über eine morsche Holzleiter in einen tiefen Keller klettern. Es roch feucht und faulig. B. sagte, hier hätten früher die Vorräte an Kartoffeln und Gemüse gelegen. Auf der einen Seite des Kellerraumes war im Boden eine Öffnung. Undurchdringliche Dunkelheit und stickige Luft schlugen einem entgegen, wenn man sich hinunter­beugte. Rohgeformte Lehmstufen führten einige Meter in die dunkle Tiefe. Man mußte sich hinuntertasten. Wir zögerten. Es war ein Einstieg in die Unterwelt. Aber wir mußten hinab. Es war unser Loch. Es war unser Ver­steck. Es war unsere Rettung.

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Wir haben die ersten Stunden in unserem Lehmloch verbracht und versucht, uns einzurichten. Wir tasteten blind umher und stießen immer wieder gegen die Wände, an denen die Nässe herabrieselte. Janina sprach von den feuchten Mauern unseres Gefängnisses. Ich möchte lieber von den festen Wällen unserer Burg reden. Das Erdloch soll uns ja schützen! Gewiß ist es ein verzweifel­ter Aufenthalt. Ein zeitliches Grab. Aber es ist nicht der Tod, nicht der Graben, in dem die Erschossenen einen einzigen Haufen toten und noch zuckenden Fleisches bilden. Was mag oben im Ghetto geschehen?

Gegen Abend kam unser Wirt mit dem Bäcker in den Keller. Der Bäcker berichtete, daß das ganze Ghetto von SS und ukrainischer Miliz umzingelt sei.

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