In der Stadt Zbaraz und in den Dörfern der Um- gegend sind große Plakate angeschlagen:„Wer Juden Unterkunft gewährt, wird mit dem Tode bestraft.“ Es soll keiner dem Henker verlorengehen. Die Verstecke in den Judenhütten sind wertlos, weil sie den Häschern bekanntgeworden sind. Nun ziehen wir nachts mit Hacken und Schaufeln in den Wald und graben uns in die Erde ein. Im dunklen Gebüsch gleichen wir Ameisen, die emsig ihren Bau errichten. Zuweilen schießt die ukrainische Miliz blindlings in das Gewimmel.
Wir saßen im Erdloch und unterhielten uns. Es war eine schöne, frühe Sommernacht.„Gott wird uns helfen“, sagte ich. Der Apotheker antwortete erbittert:„Nun, Herr Littner, wo ist Ihr Gott ?“ Die Bäume rauschten
im Nachtwind ihr altes Lied. Über ihren Wipfeln war das Licht von den Sternen. Um den Wald schlich der unifor- mierte Tod. Ich erwiderte:„Gott ist hier bei uns.“ Pro- fessor Halpern fragte verzweifelt:„Und’ wie kann uns Gott noch helfen, auf welche Weise?“ Ich sagte:„Das ist ein Geheimnis.“ Im Ghetto schrie eine Frau.
Der Bäcker L. besorgt den Ghettoinsassen Mehl und Brot. Er findet seinen Vorteil. Er war heute bei uns und bot uns Topfen an. In einer plötzlichen Eingebung fragte ich ihn, ob er uns nicht retten könne. Er dachte nach.
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