springend über Acker und Feld. Wir keuchten. Wir hatten Angst, verfolgt zu werden.

Am Tage war es für die Jahreszeit schon heiß. Auf dem Felde arbeiteten Bauern. Sie beachteten uns nicht. Der Frühling keimte. Für uns Gehetzte wird keine Blume blühen, keine Frucht mehr reifen. Das Schicksal trieb uns zurück in die Falle, zurück in das Ghetto, ins Ver­ließ, ins Erdloch, in den Tod. Nach der Anstrengung des Laufens keuchte ich nun wie eine Schnecke vorwärts. An einer Kreuzung der Straße schien mich der Atem ganz zu verlassen. Ich mußte mich setzen und konnte nicht wieder aufstehen. Sollte dies nun das Ende sein? Der Tod? Die Erlösung?

In der Ferne sah man einen Bauern. Er kam auf uns zu. Ich ahnte Schlimmes, aber ich konnte mich nicht erheben. Janina bat, Janina schalt, Janina puffte mich in ihrer Verzweiflung: Los, los"! Geh, du muẞt!" Es ging nicht. Ich blieb sitzen. Nun war der Bauer bei uns. ,, Wo habt ihr eure Binde?" fragte er in ukrainischer Sprache. Janina antwortete auf polnisch. Aber der Mann hatte uns schon als aus dem Ghetto geflohene Juden erkannt. Er forderte uns barsch auf, mit ihm zur Miliz zu gehen. Unter unsäglichen Qualen konnte ich mich ein kleines Stück vorwärts schleppen. Dann fiel ich hin. Auf meinen Knieen bat ich den Bauern, er solle uns doch freilassen. Wir fragten ihn, was er denn davon hätte, wenn wir erschossen würden. Der Bauer dachte nach und führte uns in ein Gebüsch abseits vom Wege. Dort forderte er tausend Zloty und eine goldene Uhr für unsere Freiheit. Wir hatten keine Uhr mehr.' Wir hatten nicht das Geld. Er war enttäuscht und wurde wütend. Dann sei eben nichts zu machen. Aber wir setzten

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