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sank unter einem Baum nieder. Ich war mit meinen Kräften am Ende, aber ich glaubte mich gerettet.

Der Bauer führte uns in eine Scheune. Wir legten uns ins Stroh. Es war kalt. Vor dem Morgengrauen kam der Sohn des Bauern und scheuchte uns auf; eine Kommis- sion, so redete er, käme das Anwesen durchsuchen, und wir könnten nicht bleiben. Der Sohn des Bauern war unfreundlich, giftig. Er ließ die Scheunentüren offen- stehen, weil er wollte, daß wir davonliefen. Wir wagten uns aber nicht ins Freie. Wir konnten uns einfach nicht entschließen, den Ort, den wir für unsere Rettung ge- halten hatten, zu verlassen. Wieder verlebten wir eine Stunde der Unsicherheit und der Angst. Dann kam der Altbauer. Er war mürrisch, verlegen. Er hätte unsert- wegen Verdruß mit seinen Kindern und wir könnten nicht bleiben. Wir flehten erbärmlich um sein Mitleid. Na schön, meinte er, und sprach dann von einem Bunker, den er für uns bauen wollte. Dann kam die Bäuerin mit einer Kanne heißer Milch und einem Topf gekochter Kartoffeln. Wir waren ausgehungert und stürzten uns auf das Essen. Die Bäuerin sah uns zu, wie man Tieren zuschaut. Als wir gegessen hatten, eröffnete sie uns, daß wir den Hof unter allen Umständen ver- lassen müßten. Sie hätte Angst für die Ihren und in Zbaraz sei Ruhe. Unser erneutes Flehen half nichts. Wir sollten gehen. Wir waren so verzweifelt und wußten nicht, was wir beginnen sollten. Auch graute uns vor dem Rückweg. Wir blieben stumpfsinnig im Stroh sitzen. Nach einer Weile kam ein kleines, blondes Mädchen in die Scheune und lief, als sie uns erblickte, schreiend davon. Dann hörten wir im Hof Leute rufen. Jetzt blieb uns nichts anderes übrig, als zu fliehen. Wir liefen

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