Spielende Kinder haben zufällig einige der vor der Badeanstalt vergrabenen Schmucksachen gefunden. Eine Völkerwanderung war die Folge. Von weither kamen die Menschen wie einst nach Alaska , um aus der Erde Gold zu graben. Die Toten haben viel zurück­gelassen: Schmuck, Geld, Dollarnoten. Es war eine traurige Plünderung.

Die wenigen nicht ermordeten Milizianten wollen keinen Dienst mehr leisten und haben ihre Armbinden fortgeworfen. Die Posten in der Miliz sind jetzt gratis zu haben. Ein neuer Judenrat hat sich konstituiert. Als erstes stellte er fest, daß er Geld brauche, und uns wurde eine neue Kontribution auferlegt.

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So elend, so geschlagen fühlte ich mich noch nie. Mir zittern die Hände. Ich möchte andauernd weinen. Ich fühle mich schmutzig und geschändet. Ich bin kein Mensch mehr. Ich mußte heute mit anderen jüdischen Männern mit Schaufeln zum Massengrab der Ermordeten gehen. Das Grab war nur leicht mit Erde bedeckt; das Blut sickerte durch. Der Leichenhaufen war in Gärung geraten. Blasen stiegen auf, und eine schreckliche Wolke der Ver­wesung hing schwer und atemraubend in der Luft. Wilde Hunde hatten das Erdreich aufgewühlt. Sie hatten Leichenteile in ihren feuchten Schnauzen bis in die Stadt getragen. Der Hund eines Bauern brachte eine Hand in das Haus seines Herrn. Jeden Tag müssen andere Männer hinausgehen, das Grab mit neuer Erde zu bedecken. Die Arbeit ist so furchtbar, daß sie jeder nur einmal leisten kann.

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