Das Schicksal meines Sohnes quält mich mehr als das eigene Los. Ich laufe von einem Bekannten zum anderen, aber niemand kann mir helfen, niemand einen Rat geben. Ich darf Zbaraz nicht verlassen, und das Ghetto von Warschau ist gesperrt. Ohnmächtig, ein Gefangener, muß ich aus der Ferne zusehen, wie mein Sohn zugrunde geht. Mein, ach, so ungenügendes Essen widersteht mir, wenn ich an Zoltans Hunger denke, und mein hartes Lager gibt mir nach der Arbeit des Tages nicht mehr den Schlaf. Ich sehe ihn vor mir, wie er von mir ging: ein junger Soldat, bereit, zu kämpfen und bereit auch zu sterben. Jetzt verlischt er in der Blüte der Jahre ruhmlos im Elend. Ich leugne meine Tränen nicht.
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Es kam dieser Brief meiner Schwiegertochter:
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Warschau 13. 8. 42. Mein lieber Vater! Zoltan ist leider nicht imstande, selbst zu schreiben. Er ist zu schwach und hat sehr schwere Tage mitgemacht mit einhundertfünfzig Stuhlgängen im Tag. Dabei ist er überall an den Gelenken geschwollen. Es wundern sich die Menschen, daß er die Krise durchgemacht hat. Das ganze Leiden kam vom Hunger. Ich selbst liege an derselben Krankheit, aber ich bin nicht so schlecht daran, wie der arme Zoltan. Als ich das Telegramm sandte, hatte er 41,8 Fieber. Er mußte vorher vier Wochen im Stiegenhaus schlafen, da ihn niemand wegen seiner Krankheit in die Wohnung gelassen hat. Wenn nur wenigstens ich gesund wäre, aber ich bin zu schwach, diesen Brief weiter zu schreiben."
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