sie zu Hause und gehe allein, das Arbeitspensum zu be­wältigen. Um vier Uhr früh bin ich schon auf. Ich kehre die Straßen. Ich bin mein eigener Aufseher und mein eigener Arbeiter. Ich bin zufrieden. Ich bekomme keinen Lohn, aber ich darf wenigstens vorläufig noch leben bleiben.

schwer, al

anderen A wort von wegzurett

ein Jahr wenn ich

Seitdem ich in Krakau Abschied von meinem Sohn Zoltan nahm, hörte ich nichts mehr von ihm. In Sorge, benutzte ich jede Gelegenheit, mich nach ihm zu erkun­digen. Aber erst vor kurzem erfuhr ich, daß Zoltan mit seiner jungen Frau in Warschau sein sollte. Ich bat den Judenrat in Warschau um die Adresse meines Sohnes.

Ich bin glücklich, Zoltan wiedergefunden zu haben; aber sehr unglücklich stimmt mich sein erster Brief. Er schildert das Leben der Juden im Ghetto zu War­ schau . Auf den Straßen liegen die Toten, liegen die Ver­

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hungerten und die Ermordeten mit einem Zeitungs­papier zugedeckt. Den Sohn dort zu wissen, ist für den Vater schrecklich. Ich versuche, ihm zu helfen, und bin doch selbst in Not.

Heute erhielt ich auf einmal zwei Briefe von ihm, die meine Verzweiflung vergrößern. Dies sind die Briefe meines Sohnes:

,, Warschau , 7. 5. 42. Mein lieber Vater! Habe Deinen Brief erhalten, wie auch die Geldsendung, wofür ich Dir herzlich danke. Lieber Vater. Du machst Dir keinen Begriff, in welcher Situation wir Deinen Brief erhalten haben. Ehrenwörtlich haben wir damals schon drei Tage keinen Bissen im Munde mehr gehabt, haben schon den Hungertod verspürt. Lieber Vater, es ist mir sehr

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