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In Zbaraz gibt es jetzt eine Zweigstelle des Tarno­poler Arbeitsamtes. Die Juden sind bei diesem Amt regi­striert worden. Wir müssen uns jede Woche einmal auf dem Amt melden und eine Karte zur Abstempelung vor­legen. Der Zweck der Registrierung ist die Verschickung der Juden in Arbeitslager. Wie man in diesen Arbeits­lagern lebt, wie man in ihnen stirbt, haben uns heraus­geschmuggelte Briefe der ersten Opfer berichtet. Jedes dieser Lager hat seinen großen Friedhof.

Heute war ich in großer Gefahr! Der Sekretär des Arbeitsamtes, ein Ukrainer, wollte mich in ein Straf­lager senden. Aber der Vorstand des Amtes, ein gewisser Wasuta, ein strenger, aber gerechter Mensch, rettete mich vor dem sicheren Tod. Er gab mir, ohne daß ich dafür zahlen mußte, eine der wenigen begehrten Ar­beitsstellen in Zbaraz. Man erzählt sich von Wasuta, daß er aus reiner Menschlichkeit einige zur Arbeit nach Deutschland verschickte Jüdinnen mit arischen Papie­ren versorgt habe. Um der Gerechten willen soll die Erde nicht untergehen.

Ich habe meinen neuen Posten angetreten. Ich bin Aufseher bei den Aufräumungsarbeiten in der Stadt. Ich bin verantwortlich für den sauberen Zustand der Stra­Ben. Die mir zugeteilten Arbeiter sind Greise. Ich lasse

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