Ein Befehl sagt: Juden haben deutsche Soldaten zu grüßen. Wir taten es. Dann kam ein Verbot: Juden haben deutsche Soldaten nicht zu grüßen. Wir grüßten nicht. Die Soldaten wußten aber nun nicht mehr, ob sie gegrüßt werden sollten oder ob sie nicht gegrüßt werden durften. Wenn ein Militärauto vorbeifuhr und der Jude grüßte die Soldaten, hielt der Wagen an, und der Jude wurde verprügelt. Wenn aber der Jude, ohne von dem Auto Notiz zu nehmen, vorüberging, hielt der Wagen auch an, und der Jude wurde verprügelt, weil er nicht gegrüßt hatte. Da wir nun nicht wußten, was wir tun sollten, und das Grüßen und Nichtgrüßen für uns eine Frage von Leben und Tod wurde, blieb uns nichts anderes übrig, als uns vor jedem deutschen Soldaten zu verstecken. In Zbaraz konnte man nun immer Juden sehen, die, begegneten sie einem deutschen Soldaten, eine mehr oder minder einfallsreiche Vogelstrauß- Po­litik trieben und oft tatsächlich den Kopf in den Dreck der Straße steckten.

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Ein Plakat ist überall angeschlagen und zeigt eine Riesenlaus. Der Text zu dem Plakat lautet: ,, Nur Juden haben solche, und diese Läuse bringen Krankheiten. Hütet Euch vor den Juden!"

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Ein Lautsprecherwagen verkündete am Abend, daß sich alle Juden im Alter von sechzehn bis sechzig Jahren am nächsten Morgen um sieben Uhr auf dem Marktplatz einzufinden hätten. Um ja rechtzeitig zu erscheinen,

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