ten zu

Juden rüßten ob sie

verden r Jude

r Jude

n dem

Wagen nicht

wir tun s eine

nichts

ten zu

Juden Idaten, - Po­

Dreck

gt eine

Juden

heiten.

d, daß Jahren

ktplatz

heinen,

stand ich an diesem Morgen sehr früh auf. Ich machte mich sehr sorgfältig fertig; ich wußte nicht, was von uns verlangt werden würde, aber ich wollte auf alle Fälle einen möglichst guten Eindruck machen. Als ich gehen wollte, fand ich die Haustüre verschlossen. Janina hatte den Schlüssel abgezogen und weigerte sich, ihn herauszugeben. Ihr feiner Instinkt witterte in der be­fohlenen Zusammenkunft auf dem Marktplatz ein Un­glück, vor dem sie mich bewahren wollte. Alle meine Be­teuerungen, daß ich hingehen müßte und wegen meines Fernbleibens große Unannehmlichkeiten zu befürchten hätte, halfen mir nichts. Janina blieb standhaft in ihrer Weigerung, den Schlüssel herauszugeben. Durch das Fenster sahen wir, wie alles zum Marktplatz eilte. We­nige Minuten nach sieben Uhr entstand auf dem Platz eine Panik. Die Menschen liefen nach allen Richtungen davon, oder sie versuchten es wenigstens. Ukrainische Miliz und deutsche SS hatten den Platz umzingelt und drängten die Menge mit Gewalt zusammen. Es wurde dann jeder nach Alter und Beruf befragt und eine Art von Musterung gehalten. Schließlich teilte man die Leute in zwei Gruppen. Zur ersten Gruppe gehörten die etwas besser Gekleideten und die Vertreter der Intelligenz; zur zweiten Gruppe kamen die übrigen. Mit dieser zwei­ten Gruppe wurde ein kurzes militärisches Exerzieren ausgeführt, bis sie in Viererreihen geteilt zur Arbeit abmarschierten. Die Angehörigen der Gruppe 1, es waren zweiundsiebzig Juden, wurden zu Geiseln erklärt, und der gesamten Judenschaft von Zbaraz wurde eine Frist bis Mittag gestellt, um fünf Kilo Tee, fünf Kilo Kaffee, hundertfünfzig Kilogramm Zucker und zweihundert Stück Toiletteseife zu beschaffen. Um die Geiseln zu

61