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Im Morgengrauen neues Gerumpel des Heerbanns!
Die Soldaten mit den schwarzen Totenvogelzeichen auf
ihren Wagen und ihren Uniformen sind da! Die SS! Ein dumpfer Druck legt sich mir auf die Seele, ein läh- mendes Gefühl schnürt mir die Brust zusammen. Die schwarzen Autos gleichen Trauerkondukten in einer gespenstischen Vision. Aus einem dunklen Himmel fällt der Regen stärker.
Die SS handelt entschlossen. Früher war das Thea- ter Grand Guignol in Paris sehr in Mode. Man spielt ‚dort Schauerdramen. Die Schauspieler stellen keine Men- schen, sondern Höllensöhne dar, die nichts als Schurken sind; dem Zuschauer gruselt, doch wenn er hinausgeht, hat er das angenehme Gefühl, es war Theater und nicht das Leben. Hier war es Leben. Die Synagoge wurde in Brand gesteckt; die Bartholomäusnacht war nicht mehr Geschichte. Raub, Mord, Vergewaltigung kamen über uns wie ein Wetter. Keine jüdische Wohnung blieb ver- schont. Und dies ist nicht das Ende, es ist der Anfang des Schreckens.
Mein Nachbar von gegenüber heißt Hindes und ist ein Getreidehändler. Vor der Tür seines Hauses wurde er von einem SS-Mann aufgefordert, die Schlüssel zu seinem Magazin herauszugeben. Als er ruhig und bescheiden er-
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