schienen auf etwas zu warten, aber man wußte nicht, auf was. Vielleicht warteten sie auf den Heldentod. Aber Prag war eine unblutige Eroberung.

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In der Nacht passierten wir die polnische Grenze. Viele unserer Juden beteten laut. Sie dankten Gott für ihre Rettung. Sie stimmten Psalmen an. Aber- Polen Kanaan?

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Polen ist nicht Kanaan . Es ist nach des Geschickes Mächten mein Paßland, mein Heimatland, mein nie gesehenes, und das erschwert mir den Aufenthalt be­trächtlich. Schon den ersten Polizisten im kleinen, billi­gen Hotel, das am Morgen einer Kontrolle unterzogen wurde, verstimmte ich, als ich sein Polnisch nicht ver­stand, und er, auf meinen polnischen Paẞ deutend, mir mein Deutsch übelnahm. Ich kann leider nicht polnisch. Der Polizist war ein Nationalist, er behandelte mich schlecht. Solche Erlebnisse könnten mir meinen Mensch­heitsglauben nehmen und mich an Hitlers Rassenwahn glauben lassen. Für den rassenstaatlosen Juden gäbe es dann nur ein Ziel und eine Rettung: den zionistischen Staat. Ich dachte einmal, wir hätten diese Entwicklung hinter uns, und über einen neuen, nun jüdischen Na­tionalismus nach Kanaan zu kommen, schien mir ein Rückschritt, weil unter guten Menschen die ganze Erde

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