densproblems dank den Bemühungen der offenen und ge­heimen Kräfte, die auf die Hetze zu einem neuen Krieg ge­richtet sind, kompliziert gemacht wird.

Die verbrecherischen Handlungen der Regierungen, die, indem sie ihre Staaten für den Krieg organisierten, ihre wahren Absichten hinter dem Gerede darüber, daß die Ab­rüstung erwünscht wäre, verbargen, haben alle Schrecken des zweiten Weltkrieges heraufbeschworen. Deswegen war der zweite Weltkrieg unvermeidlich.

Über die fatale Unvermeidlichkeit dieses Krieges in einer solchen Situation hat sich seinerzeit Herbert Wells glän­zend ausgedrückt:

>> Die Staaten, die für die Kriegführung organisiert sind, werden ebenso unvermeidlich Kriege führen, wie auch Hühner immer Eier legen werden.<<

Es wachsen und erstarken Kräfte, die dem Frieden und der Schaffung solcher Bedingungen zustreben, unter wel­chen keine Rückfälle in Eroberungskriege möglich wären.

Die Deklaration der Informationsberatung von Ver­tretern einiger kommunistischen Parteien spricht in bezug auf die internationale Lage eine gerechte und zu Herzen gehende Sprache:

» Die Völker der Welt wollen keinen Krieg. Die Kräfte, die für den Frieden eintreten, sind so bedeutend und groß, daß die Pläne der Aggressoren ein völliges Fiasko erlei­den, wenn diese Kräfte bei der Verteidigung des Friedens Unerschütterlichkeit und Ausdauer zeigen werden.<< Die Tätigkeit der Kriegshetzer soll entlarvt, untersucht und mit der Wurzel ausgerottet werden. Demselben Zweck dienen und müssen auch dienen die Gerichtsprozesse, wo das verbrecherische Wesen der Maßnahmen aufgedeckt wird, die die Grundlage der Kraft und der technischen Aus­rüstung des Hitlerstaates bildeten, der Kraft und Aus­rüstung, die vor einigen Jahren unbesiegbar zu sein schien. Gerade von einem solchen sozialpolitischen Standpunkt aus sind Bedeutung und Sinn dieses Prozesses gegen die ehe­malige Lagerführung des Todeslagers Sachsenhausen zu be­

trachten.

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