Juden- Großtransporte aus dem Ausland treffen ein Tote auf dem ,, Scheiterhaufen" Liqui
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dierung durch Genickschuß 5000 Tschechen
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kommen ins Lager
Auf dem Bauhof trafen Züge um Züge mit Juden aus Nor wegen , Belgien , Frankreich , Ungarn , der Slowakei und aus allen von Deutschland besetzten und kontrollierten Ländern Europas ein.
Wie sie erzählten, war ihnen in ihrer Heimat durch das Arbeitsamt mitgeteilt worden, sie sollten sich zum Aufbau nach dem Osten Deutschlands melden. Dort könnten sie auch mit ihren Familien angesiedelt werden. Kein Wunder, daß zehntausende mit Frauen und Kindern sich meldeten und unter Mitnahme von etwa 60 Kilo Gepäck, meist Kleidung und Hausrat, die Reise in geschlossenem Transport antraten.
So kamen sie nach tagelanger Fahrt in Auschwitz an. Die aus Holland kommenden Juden schleppten ganze Vermögenswerte mit sich. Gold, Edelsteine und ausländische Banknoten. Kaum war der Transportzug auf dem Abstellgleis des Bauhofes eingelaufen, stürzte sich die SS - Meute auf, die Juden. Ein Geheul wie von tausend Hyänen erschütterte die Luft.
Männer wurden sofort von ihren Frauen und Kindern getrennt! Müttern riẞ man roh den Säugling von der Brust. Alle Wertgegenstände wurden den Juden abgenommen.
In großen Körben häuften sich Uhren, Banknoten aus aller Herren Länder, Ringe und Brillanten. Auch Kleidungsstücke und Hausrat türmten sich zu Bergen. Waggonweise wurden diese Dinge später an das Reichssicherheits- Hauptamt nach Berlin verfrachtet.
Es konnte naturgemäß nicht ausbleiben, daß von den zu Haufen getürmten Gebrauchsgegenständen, Juwelen, Uhren wie auch Lebensmitteln und anderen wertvollen Dingen, die SS- Posten und Blockführer mit Hilfe willfähriger Häftlinge,
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