Ein besonders schwieriges Problem bildete die Sexualnot der Häftlinge. Lehnten auch starke Charaktere im Lager jede widernatürliche Betätigung des Sexualtriebes ab, kam es doch häufig genug vor, daß Willensschwache in Beziehungen zu Jugendlichen traten. Kamen derartige Fälle zur Kenntnis des Lagerführers, so war sofortige Entmannung beider Häftlinge unter dem Deckmantel der ,, Freiwilligkeit" die Folge. In einem späteren Kapitel komme ich hierauf noch zurück.
und zu ga
der Einze
wir wied 300 Gram marmelad oder Käs Das Ge Wie oft Küchena nach alle
-
Inzwischen war ich nun dem Arbeitskommando Bauhof zugeteilt worden. Ich schleppte mit den anderen Leidensgefährten Zementsäcke, Steine, Ziegel, Bretter und Balken, arbeitete beim Abbruch alter Baracken und bei Straßenbau. Ob Sonnenschein oder Regen immer barfuß! Kein Wunder, wenn die Füße infolge kleiner, nicht immer beachteter Verletzungen zu schwellen und zu eitern begannen. Auf solche Dinge nahm man aber keine Rücksicht. Meldete sich einer von uns zum Arzt, so mußte er sich nach dem Morgenappell erst beim Lagerältesten vorstellen. Der überprüfte die Sache: Du hast wohl' nen Vogel wat? Icke werd' Dir helfen, krank sind. Biste noch nich wech?!" Eine drohende Gebärde half diesen Worten nach und um Miẞhandlungen zu entgehen, meldete sich der Kranke schleunigst wieder zu seinem Arbeitskommando zurück.
-
Waaas?
"
-
Krank biste?
-
Die wenigen aber, denen der Weg zur Ambulanz freigegeben wurde, erhielten dort, der Krankheit entsprechend, eine Aspirintablette oder einen Papierverband, der durch seine Primitivität bald wieder durch das Barfußlaufen oder eintretendes Regenwetter von der wunden Stelle abfiel. Wir griffen daher zur Selbsthilfe und umwickelten unsere Wunden mit alten Lappen und Stoffetzen. Diese Art Verbände waren dauerhafter als die der Ambulanz, hatten dafür aber wieder den Nachteil, daß diese Art der Wundbehandlung zu einer Verschlimmerung des Leidens führen konnte. Kranksein im Lager war eben stets eine gefährliche Angelegenheit.
In Anbetracht der schweren körperlichen Arbeit erwies sich bald die Tagesverpflegung als zu gering und minderwertig. Sie bestand zum Frühstück aus einem knappen halben Liter Kaffeewasser oder ,, Deutschen Tee" mittags aus einem knappen dreiviertel Liter dünner Suppe, die in der späteren Zeit stets nur noch aus Sauerkraut gekocht war. Ab
26
-
In man
trieb sta
Heimat
blieben
ihrer Kr
Wir m
rück ins
Tritt.
Ohne
den Sch
Opfer si


