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schwarzer Aufschrift und der Nummer ihres Blockes, wäh­rend Capos gelbe und Untercapos weiße Armbinden mit dem schwarzen Aufdruck ,, Capo" trugen. Das Krankenrevier hatte gewissermaßen eine Ausnahmestellung im Lager, es unter­stand direkt dem ,, Leitenden Arzt KL" oder Lagerarzt. Das im Häftlings- Krankenbau arbeitende Pflegerpersonal hatte viele Vorteile für sich, die andere Kommandos nicht immer aufzuweisen hatten. Zum Beispiel brauchten Pfleger nicht zu den täglichen Appellen antreten, sie waren immer kom­mandiert, jeder hatte sein Bett für sich, während im Lager oftmals zwei und drei Häftlinge ihre Liegestatt teilen mußten.

Eines der traurigsten Kapitel im Lager war auch die Ver­teilung der Lebensmittelrationen im Block. Dabei blieb vom Blockältesten angefangen bis herab zum Blockfriseur mei­stens soviel hängen, daß diese bis zur nächsten Verteilung reichlich versehen waren. Bei der ohnehin knappen Kost war dies glatter Diebstahl! Es gab aber auch Blockälteste, die noch ihren Blockführer an diesem Raub teilhaben ließen und ihm bei jeder Portionsausgabe auf Kosten der Häftlinge 4 bis 5 Pakete Margarine zusteckten.

Wer eben gut zu organisieren, auf gut deutsch : zu stehlen verstand, kam gut durchs Lager. Allerdings spielte der Be­treffende mit seinem Leben. Einmal fiel auch der beste Orga­nisator herein und dann nahm die ganze Herrlichkeit ein trau­riges, rasches Ende.

Das Leben auf den Blocks war an und für sich nervenauf­reibend. Durch das Zusammendrängen so vieler Menschen auf einen kleinen Raum kam es immer wieder zu ungewoll­ten Reibereien unter den Häftlingen selbst. Kam man abends als spätes Kommando eingerückt, konnte es vorkommen, daß der Blockälteste oder einer seiner Trabanten vergessen hatte, die Abendportion zurückzulegen. Leider vergaßen" sie sehr oft darauf, und dann legte man sich mit knurrendem Magen zur Ruhe. Das war eben Lagerleben, damit mußte sich jeder Einzelne so oder so abfinden.

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Ein Beschwerde recht in solchen Fällen gab es wohl, doch machte höchstens ein der Verhältnisse unkundiger Neu­zugang davon Gebrauch mit dem Erfolg, daß die eisern zu­sammenhaltende Lager- Prominenz ihn in kürzester Zeit zu Tode gehetzt und gejagt hatte. Wer es wagte, gegen einen Capo oder Blockältesten Beschwerde zu führen, ging unwei­gerlich ,, durch den Kamin".

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