( Jawischowitz!). Alle diese Nebenlager waren der KL.- Ver­waltung von Auschwitz unterstellt.

Die Organisation des Lagers, dessen Verwaltung in den Händen der Häftlinge lag, sei hier kurz zusammengefaßt: An der Spitze stand der Lagerälteste( I) und dessen Stellver­treter( II). Derselbe hatte für Ordnung, Sauberkeit und Lagerdisziplin zu sorgen und war der Schutzhaftlagerführung gegenüber für alle Vorkommnisse im Lager verantwortlich. Der in jedem Block eingesetzte Block älteste wurde stets vom I dem Lagerführer vorgeschlagen und von diesem bestätigt oder abgelehnt. In jedem Block fungierte außerdem der Ver­treter des Blockältesten und das Blockpersonal, das sich aus dem Blockschreiber, Dolmetsch , Blockfriseur und dem Stu­bendienst zusammensetzte. Fast jeder dieser großen ,, Herren" hatte einen jungen, adretten und meist auch gut gekleideten Putzer ein Kommentar hierzu erübrigt sich gewiß. Die Arbeitskommandos, die je nach Art der Arbeit aus 20 bis 100 und oft noch mehr Häftlingen bestanden, wurden von einem Capo geleitet. Diese Capos wurden vom Schutzhaftlager­führer ernannt und waren meist langjährige deutsche oder volksdeutsche Konzentrationäre. In späterer Zeit wurden auch Polen als Capos eingesetzt. Die ersten dieser Capos hatte die Lagerführung aus dem KL- Sachsenhausen nach Auschwitz ge­bracht. Jeder von ihnen war für sein Kommando und dessen Arbeitsleistung verantwortlich, woraus sich wohl auch das rabiate Antreiben zur Arbeit einigermaßen erklärt. In großen Kommandos gab es außerdem noch Untercapos, die die Stelle eines Vorarbeiters inne hatten.

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Blockälteste und Capos trugen in Auschwitz meist grüne oder schwarze Winkel, zählten zu den Prominenten des La­gers und gaben an Brutalität den SS - Leuten wenig nach, oft übertrafen sie diese noch an Gemeinheit. Wahrscheinlich glaubten sie sich damit bei der Lagerführung ein besseres Ansehen zu verschaffen. Wir Häftlinge mußten diese ,, Hohen Herren" mit ,, Sie" und Herr" ansprechen und genau so stramm und zackig grüßen wie die SS- Blockführer, andern­falls regnete es Schläge und Strafmeldungen. Es gab die ersten Jahre im Lager Auschwitz wenig Blockälteste und Capos, die einen anständigen Charakter erkennen ließen und bei den Häftlingen beliebt und geachtet waren.

I und II sowie der 1. Lagerschreiber trugen als Kennzeichen ihrer Würde schwarze Armbinden mit weißer Aufschrift. Die Blockältesten wiederum rote Armbinden mit

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