Die Mittagspause erlöste uns diesmal von dem wilden kräfte­verzehrenden Sporttreiben. Erleichtert aufatmend kamen wir in unseren Block und die verabreichte Wassersuppe schmeckte uns trotz der wahnsinnig schmerzenden Glieder. Jeder er­hielt einen dreiviertel Liter in einer Steingutschale, die wir nach dem Essen am Wassertrog reinigten und dem Stuben­ältesten zurückgaben. Am Nachmittag wurden wir nun auch zur Arbeit eingeteilt. Wir gruben anfangs mit Schaufel und Spaten rings um die Blöcke das Erdreich um. Wir arbeiteten wie Maschinen, ohne einmal nur auszusetzen. Mit dieser pau­senlosen Arbeit begann bereits der reinste Raubbau an Kör­perkraft und Gesundheit.

Der Lagerälteste kontrollierte das Arbeitstempo. Wenn er und die außerdem noch beaufsichtigenden SS - Männer außer Sicht waren, konnte man es wagen, für Sekunden nur zu ver­schnaufen. Immer trieben Ohrfeigen, und Stockschläge zu schnellem Arbeitstempo an. Wer dieses wahnsinnige Tempo nicht durchhielt und zusammenklappte, für den gab es Fuẞtritte mit den genagelten Stiefeln und Hiebe mit einem armstarken Knüppel.

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Nie in meinem Leben hatte ich soviele Menschen mit Knüp­peln bewaffnet herumlaufen sehen wie im Lager Auschwitz . Jeder Capo und Untercapo, jeder Block- und Stubenälteste trug als Attribut seiner Würde einen Holzknüppel ständig mit sich herum, um bei den nichtigsten Anlässen auf uns ein­zuschlagen. Wurde ein Häftling während der Arbeit oder in der Freizeit von einem SS- Mann angesprochen, hatte er schlag­artig die Mütze abzuziehen und in stramm militärischer Hal­tung Rede und Antwort zu stehen. Dasselbe aber verlangte auch jeder Blockälteste und Capo, ja, sogar manch simpler Schreiber plusterte sich stolz auf, wenn einer die Mütze vor ihm zog. In der Regel erhielt der Häftling dann noch ein paar saftige Ohrfeigen für diese ,, Ehrenbezeugung", wenn sie nicht zackig genug ausgeführt und die Haltung infolge körperlicher Schwäche/ schlapp war.

Gegen sieben Uhr abends wurden die Arbeiten eingestellt. Der Zählappell mit seinem ,, Mützen ab Mützen auf!" be­schloß stets den Arbeitstag.

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Die folgenden Tage und Wochen vergingen weiter mit schwerer Arbeit unter den üblichen Schikanen und Miẞhand­lungen. Schreiberlaubnis an unsere Angehörigen erhielten wir noch immer nicht. Um die Haftart jedes Häftlings auch nach außen hin zu kennzeichnen, hatten wir zu unserer Nummer

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