Unsere badischen und pfälzischen Rückwanderer haben sich schnell und gut bei uns eingelebt: Die Kinder besuchen unsere Schulen und stehen kameradschaftlich zu den Münchner Kameraden und Kameradinnen, in den Wohnmanchmal gemeinschaften herrscht im allgemeinen
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allerdings mit Emmys und meiner nachdrücklichen Hilfe ein freundschaftlicher Ton; die Speiseanstalten funktionieren gut und liefern, wie wir uns immer wieder überzeugen, ein zwar einfaches, aber kräftiges und sorgfältig zubereitetes reichliches Essen. Es gelingt allmählich auch, den Menschen Beschäftigungen zu verschaffen. Die Frauen nähen und flicken für sich und andere, vor allem für kinderreiche Familien, sie helfen beim Essenvorbereiten in den Heimen, die Männer leisten, so weit sie arbeitsfähig sind, Botendienste und machen kleine Reparaturen. Alle Rückwanderer sind jetzt bei Familien untergebracht, nur ganz wenige Kinder, die entweder besonders schwierig oder körperlich nicht normal sind, haben wir im Kinderheim gelassen. Ich stehe ständig mit den Fürsorgern der jüdischen Heimatgemeinden in schriftlicher Verbindung, teils um näheren Aufschluß über die einzelnen zu bekommen, teils um zu veranlassen, daß man ihre Interessen in der Heimat weiter wahrnimmt. Außerdem muß mindestens zweimal wöchentlich eine genaue Anwesenheitsliste für die Gestapo von mir gemacht werden, um sie auf dem laufenden über Zahl und Adresse der Rückwanderer zu halten. Und es gibt immer wieder Änderungen, da die Parteileitung in der Widenmayerstraße mit dem Hauptsturmführer Wegner, dem Stellvertreter des Gauleiters an der Spitze, stets von neuem jüdische Wohnungen innerhalb kurzer Fristen zu räumen befiehlt und es unserer Wohnungsabteilung in der Kultusgemeinde überläßt, andere Unterkünfte für die Ausquartierten zu suchen, die nicht ohne Genehmigung der Parteistelle bezogen werden dürfen. Enger und enger müssen die Menschen zusammenrücken. Eine Reihe von Häusern jüdischer Besitzer sind zu ,, jü
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