heim aufgezuckt. Drei prachtvolle Vertreter der Heimatkir che, die fich mit Kühnheit und Findigkeit durchgefchlagen haben, find im Wagen, fie bringen einen Brief des Bifchofs, alles ift für die Rückreife bereit. Ich brauche nur einzufteigen. Wir fahren durch die blühende Frühlingswelt, durch diefe deutfche, deutfche Landfchaft, deren Schönheit kein Wort be fchreibt, mit jedem Wechfel ein neues überwältigendes Ge schenk an den dem Tode Entronnenen. Es ist ein aus taufend Wunden blutendes Land, aber die blauen Berge und die grü nen Wälder find noch da, die Ströme und Täler, und mit je der Stunde rückt die Heimat näher, die Heimat! Heimkehr, Heimat, wiedergefchenktes Leben, neuer Dienft! Trotz allem wölbt fich der Bogen der Freiheit über Land und Leben. In den Nebeln der Zukunft liegt noch viel Bit teres verborgen. Aber es ist doch ein neuer Tag. Für einen Augenblick liegt die Stunde der Gefchichte ganz offen da: noch kann alles werden.
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