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dem Haus gebracht oder versteckt werden könne. Als nach der Münchener Studentenrevolte im Jahre 1943 Beamte der Gestapo zu einer Haussuchung in Haeckers Wohnung kamen, in der er gerade allein war, lag die Mappe auf dem Sofa. Während die Beamten Schränke und Schubladen durchwühlten und Haecker in jedem Augenblick mit dem Ent­setzlichen rechnen mußte, daß der Inhalt der Mappe untersucht würde, kam plötzlich, ohne be­stimmten Grund, von einer ihr selbst unerklär­lichen Angst gejagt, Haeckers Tochter nach Hause, stürzte auf ein leise gesprochenes Stichwort ihres Vaters ins Zimmer, ergriff die Mappe und verließ unter dem von Schrecken und Furcht eingegebenen Vorwand, eiligst in die Klavierstunde zu müs­sen, die Wohnung. Die Beamten ließen sie pas­sieren. Im nahegelegenen Pfarrhaus vertauschte sie den Inhalt der Mappe mit Notenbeften und ging, von der Sorge um den Vater getrieben, zu ihm zurück. Die Klavierlehrerin sei nicht da­gewesen, sagte sie, als einer der Beamten bereits nach der Mappe, die sie noch in der Hand hielt, griff und fragte, was sie enthalte. Die Unter­suchung erwies die Richtigkeit der Auskunft: » Noten! In einer ähnlichen, ebenso wunderbar anmutenden Weise verlief zu der gleichen Zeit eine Haussuchung in der Wohnung Carl Muths, des vertrauten Freundes Haeckers, in Solln . Bei ihm war, um der größeren Sicherheit willen, der erste Teil des Originalmanuskriptes der Tag- und Nachtbücher eine Zeitlang untergebracht worden.

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