geschossen, doch daran waren wir gewöhnt. Das Todesröcheln eines Gemordeten hatte für unsere Ohren schon seit langem seinen Schrecken verloren, waren wir doch zumeist selbst schon so weit, uns einen schnellen Tod herbeizuwünschen.
Die Schlucht tönte von einem vielstimmigen Gewirr, aus dem deutlich die hellen Schreckensrufe von Frauen hervorklangen, die offenbar vor uns dorthin getrieben worden waren, denn außer den wenigen Mädchen aus dem Dachauer Lagerbordell führten wir keine Frauen mit. Es war unmöglich, in der Finsternis und im Gewimmel der vieltausend tappenden Figuren einen brauchbaren Lagerplatz zu finden. Die Schluchtsohle war schmal und fast völlig von einem Bach eingenommen und auch sonst gab es kaum einen trockenen Fleck, denn der nasse Schnee war auch durch die Nadelschirme der Fichten gedrungen. Wir legten uns also hin, wo wir einmal standen und schliefen trotz aller Schießerei und trotz der Schreie der Getroffenen bald vor Ermattung ein. Propach reichte mir noch die Hand und sagte: ,, Falls wir uns nicht mehr lebend wiedersehen sollten." In keinem von uns allen glühte noch ein Hoffnungsfunken.
Noch im Morgengrauen wurden wir wieder aufgejagt, und da das Sammeln den Wachmannschaften nicht schnell genug ging, begann aufs Neue eine tolle Schießerei, an der die Polizeimannschaften besonders hervorragend beteiligt waren. Unsere Glieder waren vor Kälte und Nässe erstarrt, wir vermochten kaum, den Berghang zu erklimmen. Zahllose blieben im Talkessel tot oder verwundet liegen. Unser letzter
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