plötzlich eine Marschpause befohlen. Wir wurden in einen verlassenen Steinbruch gedrängt, der allerdings bald einer riesigen Kloake glich. Da niemand die Po­stenkette verlassen durfte, um seine Notdurft zu ver­richten, hockte sich jeder dahin, wo er stand und fünf Minuten später gab es nicht ein einziges Fleckchen mehr, wo man sich hätte hinsetzen können. Und dabei hatte der Himmel nun vollends seine Schleusen ge­öffnet und der Regen drang uns bis auf die Haut. Um einen schmalen Streifen vor der Nässe schützen­der Dachkante entstand zwischen den Russen ein Streit. Als ich ihn schlichten wollte, hatte ich plötz­lich beide Parteien gegen mich, ich gab es also auf. Es war gut, daß wir alsbald unseren Marsch fortsetzen mußten, denn in dem engen Steinbruch, in dem sich eine große Zahl drängte und in dem man bei jedem Schritt in die Kloake trat, gab es nur Auswüchse der Nervosität: Schimpfworte, Flüche, Püffe und sogar Schläge.

. Wir marschierten bis gegen Mittag. Jabos folgten unserem Wege und trotz der Schüsse, die so oft fie­len, dem Leben der Nachzügler ein Ziel setzend, trotz der Kolbenhiebe, mit denen man uns in Reih und Glied brachte, trotz aller Schimpfereien winkten wir ihnen mit weißen Tüchern zu. Eine Waldstraße nahm uns auf. ,, Das Ganze halt! Biwack! Feuermachen ist erlaubt!" Wir breiteten uns rechts und links der Straße aus, ein wenig Sonne brach durch und erlaubte es uns, auf der noch feuchten Wiese eine Lagerstatt zu suchen. Das Brechen von Ästen klang auf und bald prasselten zwischen den Fichtenstämmen die qual­

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