schierte rte klar senheit Jimmel, hte be- hen zu weiter, führer, 1 K)M- spräch, „Sagen Sie mir wenigstens, wohin wir transpor- tiert werden,‘ bat ich. Er lachte heiser... „O, ihr kommt in die Alpen in ein schönes Lager.“ Ich hatte sofort das Empfinden, daß er log. „Wäre es nicht besser, ihr hättet uns im Lager ge- lassen, oder— wenn ihr uns schon hinmachen wollt, ihr hättet es gleich im Lager getan?“ Er schwieg eine Weile.’ „Das ist ja alles Unsinn“, sagte er endlich.„Es wird keiner ermordet. Der Krieg ist noch lange nicht verloren. Oder aber— glaubt ihr etwa, wenn die Amerikaner oder die Franzosen euch erwischen, daß sie euch laufen lassen, daß sie überhaupt einen Unter- schied zwischen euch und uns machen? Ihr seid Deutsche und da gibt es keine Gnade.“' „Das glaube ich nicht“, antwortete ich und stieß Propach heftig in die Seite, der laut aufgelacht hatte. „Mit euch— na ja, darüber mögt ihr euch selbst Ge- danken machen. Uns wird niemand etwas tun, dessen können Sie versichert sein. Und wenn es so wäre ... gäbe es einen besseren Beweis dafür, wie grund- falsch eure Politik dem Auslande gegenüber war?“ „Quatsch“, murmelte er und ging weiter nach vorn. Irgendwo fielein Schuß. Man konnte im Augenblick nicht feststellen, ob es an der Spitze oder am Ende des Zuges war. Wir kümmerten uns auch nicht wei- ter darum. Jetzt trug jeder sein eigenes Schicksal. Langsam wanderte der Tag über das Land, ein mü- der, häßlicher Morgen, der mit sich selbst nicht eins zu sein schien. Aber er paßte so recht zur Verdros- 189,


