senheit unserer Stimmung. Von rückwärts rief je­mand: ,, Marschpause!" Es mußte wohl ein Kamerad gewesen sein, denn die Spitze marschierte weiter. Ein Wunsch nur, kein Befehl. Niemand dachte daran, daß wir in unseren schweren Holzschuhen schon längst fußmüde sein mußten. Solange die Posten noch willig neben uns hertrotteten, gab es keinen Aufent­halt. Die Bedürfnisse wurden während des Marschie­rens verrichtet. Gegen zehn Uhr brach eine schwache Sonne durch den grauen Schleier, der aus Himmel und Erde eine Einheit machte.

Meiner Schätzung nach mußten wir bald in Gauting sein. Ich hatte noch ein Stück Brot. Es war hart, aber das war gut, so hatte ich für meine Zähne Be­schäftigung. Propach bat mich um einen Bissen. Ich brach es durch und reichte ihm seinen Teil. Was be­deutet doch so ein Stückchen Brot oder eine Zigarette in solcher Lage!

Wir marschierten auf einer Waldstraße, links neben uns rauschte die Würm durch ihr steiniges Bett. Kraftwagen mit höheren SS- Führern überholten uns, über und über mit Koffern und Kisten beladen. ,, Die Herren fahren in die Sommerfrische nach Tegernsee", sagte jemand und alle lachten.

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Ja- die Herren bringen ihr Fell in Sicherheit", meinte neben mir ein Posten. ,, Und was wird aus uns werden?"

,, Mensch!" sagte ich ,,, schmeiß doch die Knarre in den Dreck und geh nach Hause. Wir brauchen euch nicht. Wir wollen auch nach Hause und uns nicht in der Weltgeschichte herumschleppen lassen".

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