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Bordell. Ja, es war merkwürdig, aber es war wirk­lich so: die SS fungierte als Zuhälter. Man hatte in Dachau wie auch in anderen großen Lagern ein Häftlingsbordell eingerichtet, in dem weibliche Gefangene aus dem Konzentrationslager Ravensbrück unter mehr oder minder großem Zwang zu Dienerin­nen der gesetzlich sanktionierten Unzucht erniedrigt wurden. Nach außen hin bekam natürlich auch diese unmoralische Angelegenheit ihren moralischen An­strich, indem man vorgab, durch die Einrichtung des Bordells der sich ständig weiter ausbreitenden Seuche der Homosexualität zu begegnen. Aber man steuerte damit doch nur am Kern des Problems vorbei, denn nie habe ich einen Homosexuellen nach Dachau fah­ren sehen.

Die Geschichte dieser unglücklichen Frauen und Mädchen, die so für ihr Leben verdorben wurden, ge-. hört nicht hierher. Sie bildet ein interessantes Ka­pitel der Sittenforschung. Durch das Versprechen gelockt, nach drei Monaten entlassen zu werden und damit dem Hunger und dem Tode zu entrinnen, hat sich die Mehrzahl dazu hergegeben. Aber nicht eine einzige wurde entlassen. Hatte sie ausgedient, war der Körper ausgemergelt und zerstört, dann über­lieferte man die Unglückliche der Giftspritze und dem Krematorium.

Nach dem Weihnachtsfest brach für einen Teil der Lagerinsassen eine bessere Zeit an. Die französi­schen, belgischen, holländischen und polnischen Ka­meraden erhielten aus ihrem Vaterlande durch Ver­mittlung des Internationalen Roten Kreuzes Pakete

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